"Wie wollen wir die Hausarbeiten aufteilen während der Ferien?" Eine solche Frage kann viel Segensreiches bewirken. Wir alle neigen dazu, die Ferienzeit mit Hoffnungen und Erwartungen aufzuladen, und klagen einander an, wenn diese sich nicht erfüllen. Frust breitet sich aus, der sich je nach Temperament als Enttäuschung oder Wut Ausdruck verschafft. "Was ist denn für dich wichtig, dass es gelungene Ferien gibt?" Wenn alle das sagen dürfen, gibt es sicher einen guten Weg. Vielleicht aber auch nicht, und wir merken, dass nicht alles machbar ist. Diese Erkenntnis hat dann Zeit, einzusinken und betrauert zu werden, und die Sicht auf das Mögliche wird frei. Noch ein wichtiger Tipp: Macht euch vom Wetter möglichst nicht abhängig. Plant einmal eine Wanderung bei jedem Wetter. Wir waren letztes Wochenende bei Regen in der Weissenbach-Schlucht. Kennt ihr die Düfte im Wald bei Regen? Herrlich! Ein Kind ist sogar noch in den Bach gefallen und wanderte dennoch fröhlich mit einer "unten montierten" Jacke zurück. Welche Wonne, die nassen Kleider auszuziehen.