Refresher

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Refresher 21-11 «InBindung 4: Bindung über die Gleichheit»

InBindung 4: Bindung über die Gleichheit

Im Vorfeld des Festes der Liebe - so nennen es auch Leute, die mit Jesus nichts anfangen können. Immerhin, der zentrale Aspekt der Botschaft Jesu ist noch da. Wenn du auch zu den Menschen gehörst, die an Weihnachten bewusst den Geburtstag Christi feiern, dann hat das viel mit deiner Identität zu tun. Du fühlst dich zugehörig. Vielleicht fühlst du dich als richtiges Kind Gottes. Ich wünsche es dir von Herzen. 

Für mich hat dieser Begriff mit der Entdeckung der Vertrauenspädagogik eine ganz neue Bedeutung bekommen. Mit Jesus verbunden zu sein, heisst dann, in seiner Liebe sein. Die Liebe als zentralen Antrieb zu entdecken und an die erste Stelle zu setzen ist mein Ziel, das ich nicht aus eigener Kraft erreichen kann - ja nicht einmal aus eigener Kraft wollen kann. Es ist vielmehr die Anziehung, die Jesus auf mich ausübt, seit ich mir meiner Identität neu bewusst bin. Sie hat mir bewusst gemacht, dass es grundsätzlich zwei Arten von Motivation gibt: Jene, die von innen kommt und jene die von aussen kommt. Die intrinsische und die extrinsische, um es mit den Fachbegriffen zu sagen. Für mich ist eine andere Unterscheidung wichtiger geworden: Bei den intrinsischen gibt es zwei Motivstrukturen: Jene, die aus der Liebe kommen, aus dem Angezogensein des Guten, Schönen und Richtigen. Dann gibt es die andere Seite, die aus der Angst kommt, nicht richtig zu sein. Das Sinnen und Trachten dient dazu, Übel zu vermeiden - nicht das Gute zu erreichen. Jesus ist nicht auf die Welt gekommen, um uns unter Druck zu setzen, ja das richtige zu tun, damit wir nicht ins Gericht kommen, sondern damit wir im Vertrauen auf Ihn davon ausgehen, dass die Liebe immer der beste Weg ist, selbst, wenn es im Moment nicht danach aussieht. 

Im Podcast, den ich dir heute empfehle, geht es um die Bindung über die Gleichheit. Kinder ab dem zweiten Lebensjahr binden sich so und gleichen ihr Denken und Verhalten dem ihrer Bezugspersonen an. Sie lernen zum Beispiel das Sprechen und das aufrecht Gehen. Sie übernehmen deren Gewohnheiten, Haltungen und Meinungen. Später gleichen sie sich vielleicht eher ihren Gleichaltrigen an oder auch ihren Idolen, es sei denn, sie finden und behalten ihre Identität in der Familie, auch und gerade dann, wenn sie diese - spätestens in der Pubertät - einer gründlichen Prüfung unterziehen. Schön ist es, wenn ein Kind während der ganzen Zeit spürt: Hier gehöre ich dazu, hier bin ich zuhause, unabhängig davon, wo ich in diesem Prozess gerade stehe. Das ist der beste Schutz vor schädlichen Einflüssen aller Art und es ist auch die beste Voraussetzung dafür, als Kind Gottes seine Identität und Bestimmung zu finden.

 

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