immer Abmachen

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4 Jahre 5 Monate her #6573 von SchoCo
Frage
hallo zusammen!

Ich muss mich jetzt einfach melden, ich weiss schon lange nicht mehr weiter...

J4 (knapp 5) (Mittlerer von 3 Jungs) ist unglaublich anhänglich. Er kann kaum alleine schlafen, immer wieder in unserem Zimmer, seit dem KiGa-Anfang nur noch in unserem Bett mit Kuschelfaktor. Er liebt es, umsorgt und getragen und verwöhnt zu werden und kommt immer immer immer wieder.

Das letzte Jahr vor dem Kindergarten war kaum auszuhalten, ständig die Frage: Was machen wir heute, was ist los, wo gehen wir hin usw. Und auch jetzt will er ständig, ständig, ständig abmachen. Zum Nachbarsjungen spielen gehen, zum Nachbarsmädchen spielen gehen, sobald wir ein Kind erwähnen will er dort spielen gehen. Die Mittagspause macht er inzwischen einigermassen ok durch, aber meist ist sie ihm zu lang und er will schon runterkommen (was aber nicht geht, da der Kleine ins Bett gebracht werden muss und ich doch noch ein wenig Pause für mich will). Wenn ich sage: Heute ist Programm zu Hause, fragt er dennoch im Minutentakt, ob er abmachen dürfe (so wie er früher im Minutentakt fragte, was wir unternehmen).

Der generelle Ratschlag lautet, ich solle nicht darauf eingehen. Manchmal funktioniert das eine Weile, oft aber auch nicht. Bei ausbleibender Antwort schlägt er den 5-Sekunden-Takt ein (oder 2-Sekunden?). Negative Antworten verpuffen ungehört. Ich will einfach nicht, dass er ständig woanders ist, aber zu Hause kann ich mich nicht ständig nur um ihn kümmern. Ich versuche, ihn miteinzubeziehen und manchmal hilft er gerne, manchmal auch nicht. Aber die Anziehungskraft der anderen Kinder ist enorm.

Kennt ihr das? Gedanken, Ratschläge?

Merci!

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4 Jahre 5 Monate her #6579 von Bäretatze
Antwort
Liebe SchoCo
Das sind ja eigentlich 2 Themen gell, und doch gehören sie wohl zusammen. Ich würde darauf achten, dass ihr seinen Bindungstank füllt (2. Meile...) und im Alltag ganz klar führt und für Strukturen sorgt.
Vielleicht ist ein Nachmittag zuhause für ihn ein zu grosser Zeitraum zum überblicken? Dann könntest du das in verschiedene Phasen einteilen für ihn.
Um den "Abmach-Wünschen" auszuweichen hatten wir einfach ganz oft an den Nachmittagen "etwas vor". Das mussten keine grossen Sachen sein, aber einfach einen Plan, der klar macht, dass abmachen nicht drin liegt. Also zb. Grosseltern besuchen, etwas basteln, einkaufen, usw.

Vielleicht liegt das Problem aber auch tiefer, dann wäre es eine Möglichkeit eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Dort hat man im Einzelgespräch Zeit, um tiefer zu gehen und individuelle Lösungen zu suchen. (für Beratungen anmelden kann man sich hier: docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdDmSkr...3iKDSMpbdWw/viewform )

Liebe Grüsse, Bäretatze

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