hirarchieumkehr???

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9 Jahre 10 Monate her #4373 von Izi
Frage
hallo zäme

habe eine frage zu hierarchieumkehr:
unsere älteste tochter n 3 hat mühe mit einem nein von uns eltern. nun frage ich mich ob dies eine hirarchieumkehr ist oder nur frust?!
hier ein beispiel: sie wollte nach der zimmerstunde eine glace. ich habe gesagt, wir warten noch bis die kleine schwester wach ist und essen dann zusammen zvieri. danach hatte sie eine riesen kriese. nein ich will jetzt eine glace, dann hole ich einfach eine, ich darf.... und sie ging in den keller zum gefrierfach. nach einer weile kam ich dazu und habe gesagt gefragt, möchtest du soooo gerne eine glace gleich jetzt. wir müssen jetzt noch warten bis j da ist. aber sie konnte das fast nicht akzeptieren. ich habe einfach platziert: ich möchte nicht, dass du jetzt schon eine glace nimmst. sie hat dann auch keine genommen, aber eben ein riesen geschrei und frust... was denkt ihr? sie hat echt immer mühe, wenn wir nein sagen oder später. sie hat das gefühl, ich darf es doch! ist das hirarchieumkehr? und wenn ja, wie sollen wir das angehen?

danke für eure antworten!

glg izi

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9 Jahre 10 Monate her #4376 von Landi
Antwort
Hallo Izi

Nein, ich glaube nicht, dass das Hirarchieumkehr ist, denn du bist ja im Alpha und führst mit deinen Aussagen klar. Und das spürt sie, denke ich, denn sie gehorcht dir schlussendlich, wenn auch mit Geschrei. Wichtig finde ich in diesen Momenten - und so, wie ich das verstehe, machst du das auch - dass du sie in ihrem Frust ernst nimmst und nicht von ihr erwartest, mit diesem "Theater" aufzuhören. Denn für sie ist es ja klar einen Frust, den sie irgendwie raus lassen muss.
Mein Kleiner, E4, hat auch immer wieder solche Früstlein, wo ich aus einem bestimmten Grund nein sage und er dann lange jammern muss. Ich nehme ihn dann in den Arm und sage zu ihm: Das frustriert dich jetzt, dass du das möchtest, aber du nicht darfst, gell. Dann weint er ein trauriges jaaaaa! und lässt sich von mir trösten. Aber das Gejammer kann sehr lange andauern, da heisst es einfach geduldig sein, immer wieder Trost anbieten, verstehen, aber klar bleiben.

Ich glaube, du bist da auf einem guten Weg, Izi!

Lg, Landi.

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