Verantwortung übergeben

Marlis, ich finde das schon auch richtig: Vertrauen, aber nicht wegsehen!

Ich hab das mal mit meiner Tochter ausprobiert. Sie war vier. Wir waren wandern. Da hatte es an einem Bergsee direkt daran einen kleinen feinen Wanderweg und ich beschloss, ihr zuzutrauen, dass sie das schafft, ging voraus und lud sie ein, mitzukommen. Sie fiel sofort in den See.

Das war eine wichtige Lektion für mich. Vertrauen, Zutrauen, aber nicht wegsehen. Mein Instinkt sagt mir schon, wanns zu viel ist. Und darauf höre ich auch. Wenn ich Angst habe, dann greife ich ein. Und selbst wenn ich keine Angst habe - wie bei diesem Bergsee - schaue ich hin. Es gibt Gefahren, da wäre der Eventualfall schlichtweg tödlich - wie der Umgang mit Wasser bei einem Kleinkind. Da bin ich dabei - und da muss man sich auch bewusst sein, dass die "Suche nach dem verlorenen Glück" - Kinder ein weitaus besser trainiertes Körpergefühl haben als unsere Kleinen.

Liebe Marlis,
warum lässt du dich so verunsichern, wenn du selbst schon so gute Erfahrungen gemacht hast?

Ich habe das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" auch gelesen.

Die Antwort von Lumea finde ich sehr passend. Danke! Ich denke auch, dass wir instiktiv wissen, wann wir eingreifen sollten.

LG
Jassi