Stillen nachts

Danke barbarella. Ja das mit der beziehung stimmt total. Seit ich wieder gelassener bin und ich nicht mehr aus mücken elefanten mache läufts viel besser mit n. Es ist ja soo wichtig, dass ich selbst immer wieder bei meinem himmlischen vater auftanke und ruhe. Und dann im alltag zu meinen grenzen stehen. Wie oft habe ich n zu liebe was getan; aber eigentlich gar keine lust dazu gehabt. Ich glaube das war für uns beide ein problem.
Sie ist jetzt sooo anders halt im join up. Bin aber das nuggi problem noch nicht angegangen. Geniesse die gute beziehung. Klar hat sie immer noch mühe zu trauern aber es gab keine so krasse anfälle mehr und sie hilft mir an vielen sachen mit....
Lg izi

Liebe Izi,
Freue mich mit euch, das Ruhe eingekehrt ist und eure Beziehung so richtig zum Geniessen ist Das ist es, was mich an VP fasziniert, wenn es uns gelingt, mit dieser Herzenshaltung den Alltag zu gestalten, dass es einfach funktioniert…
Herzlich Barbara

Wegen dem Nuggi. Wir haben da nach 2 Jahre die Regel eingeführt, dass es den Nuggi nur nach "Nuggiplan" gibt. (z.B. schlafen, wenn ich den Kleinen gestillt habe,usw.) Das hat meist gut geklappt und ich hab auch darauf beharrt. Nach 2 verstehen sie das gut.

Wegen dem stillen in der Nacht finde ich das absolut normal. Kinder haben ein ganz normales Bedürfnis nach Beruhigung durch saugen. Der Grosse hat sich abgestillt, als ich wieder schwanger war (da war er 1.5 Jahre)und hatte dann noch den Nuggi. Und bis dahin hat er auch in der Nacht getrunken.

Der Kleine wollte nie einen Nuggi und hat auch immer in der Nacht kurz gestillt. Ich habe es einige Male versucht wegzulassen oder zu ersetzen durch streicheln und co. Er hat genau gleich wie dein Kind reagiert. Somit hab ich es sein lassen. Das Einschlafstillen hab ich langsam abgewöhnt und nun schläft er auch mit Papa ein. Nach 2 Jahre hab ich ihm erklärt, dass es das stillen erst gibt, wenn das Nachtlich brennt und hab das Nachtlicht an eine Zeitschaltuhr gemacht. Das hat er wieder erwarten dann sehr gut verstanden und liess sich durch streicheln zum weiterschlafen bringen. Zwischendurch hat es Nächte gegeben wo er gemeint hat, es gebe schon "Nana", aber es war noch nicht Morgen. Da hat er geweint, aber ich blieb dabei und habe ihn einfach getröstet und es ihm nochmals erklärt. Aber das hab ich nur gemacht, weil er schon 2 war und ich wusste, er kann es verstehen. Früher hät ich das nicht gemacht. Wenn es dich nicht stresst, dann geniess doch die guten Nächte die du durchs stillen hast ohne dass du mal aufstehen musst und nach dem Kind sehen. Und das mit den Grosseltern hat doch noch Zeit. Wenn er tagsüber glücklich bei ihnen ist, dann kommt das in der Nacht auch noch .

Hallo zusammen,

Meine kleine, 8 Monate alt, schläft abends auch bisher nur durchs stillen ein. Und wenn sie abends und nachts wach wird, lässt sie sich nur durchs stillen beruhigen und schläft dabei wieder ein. ( Hab es schon mit streicheln versucht, bringt nichts, sie schreit...)
Ich habe den Wunsch, dass mein Mann sie auch mal ins Bett bringen kann. Jetzt haben wir überlegt wie wir das gestalten könnten. Oder muss ich das akzeptieren, dass sie dabei einfach meine Nähe und Zuneigung ( Hunger kann es m.M. nicht sein, bekommt abends nun einen Brei) benötigt und warten bis sie es zulässt? Habt ihr gute Ideen und Anregungen für mich?
Ich finde den VP- Ansatz so super gut und würde den gern umsetzen!

Hallo Lena Anna
Hast du das Buch Vertrauen von GEburt an gelesen?
Da wird ausgeführt, dass Einschlafen für manches BAby ein hohes Mass an Sicherheit und Nähe für das Kind erfordert - aus rein natürlichen Gründen, das BAby ist so "designed".

Wenn du es ändern willst, kannst du das zwar versuchen, musst aber wissen, dass du gegen ein natürliches Empfinden des Kindes ankämpfst und es daher wirklich viel Zeit braucht. Vor allem weil Saugen halt wirklich etwas sehr tief beruhigendes und auch tief Verankertes bei Babys ist.

Meist ist es für ein BAby jedoch einfacher, einfach zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Einschlafrituale mit ihm machen, als anzunehmen, dass Mama ihr Einschlafritual verändert.

Bei uns hat als abendliches EInschlafritual für den Mann manchmal (nicht immer und nicht bei jedem KInd) folgendes genützt: Das BAby in den Schlaf tragen in einer Tragehilfe (auf dem Arm ging meist nicht gut), das Baby in den Schlaf föhnen (ja wirklich, unsere Kinder entspannten sich wie Kätzchen auf der warmen Motorhaube, wenn mein Mann sie föhnte, wenn ich es jedoch versuchte, klappte es überhaupt nicht.....), oder das Baby in den Maxicosi schnallen und darin schaukeln, bis es schläft und dann ins Bett legen.

Lass doch deinen Mann seinen völlig eigenen Weg finden, euer Kind zum Schlafen zu bringen, und du kannst deinen, wenn er für dich passt, getrost beibehalten.

Liebe Grüsse
Maria

Hallo Maria,

lieben Dank für deine Rückmeldung!
Ja, ich habe dein Buch in der Schwangerschaft gelesen. Werde es noch mal aus dem Regal holen
Interessant was du schreibst, daran habe ich noch garnicht gedacht. Wir werden es testen. Obwohl es im Moment echt so ist, das sie sich vor allem nachts nur von der Brust beruhigen lässt und wieder weiterschläft.
Es braucht wahrscheinlich sehr sehr viel Zeit....

Liebe Grüße