An der Brust einschlafen / Durchschlafen / 13M

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8 Jahre 2 Monate her #5553 von SchoCo
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muettermagazin.com/stillen-und-schlafen-...nd-gewohnheitstiere/

Eviana und andere,

Ich schwanke stark zwischen euren Ansichten, bin per Zufall auf obigen Text gestossen. Ich finde es spannend, wie Jesper Juul das Führen, die innere Sicherheit der Mutter betont, die dem Kind Halt in seinem Frust gibt. Die ist bei mir nämlich diesbezüglich überhaupt nicht vorhanden, hat aber in anderen Situationen erstaunliche Wirkung gezeigt: Wenn ich innerlich unsicher bin und das Verhalten der Kinder darin im Vergleich dazu, wenn ich meine Entscheidung gefällt habe, weiss was ich will und das augenblickliche Umschlagen der Kindesmeinung.

Klar, die Schlaferei ist ein heikles Thema, aber wenn Junior in Vollmondnächten fast pausenlos saugt und einfach nicht zur Ruhe kommt, wenn er scheinbar satt wäre, sondern gleich wieder kommt, dann zehrt mich das unglaublich aus. Dazu kommen meine Schlafschwierigkeiten (Stillen im Halbschlaf geht bei mir definitiv nicht) und da frage ich mich immer wieder: Wieviel liegt drin. Was muss er lernen. Ich bin noch etwas unterwegs...

(Zuvor hoffte ich mal auf allgeneine Besserung, als er begann, von selbst in sein Bett rüber zu rollen und dort öfters erstaunlich lange zufrieden war. Aber eben, Rückschläge verunsichern...)

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8 Jahre 1 Monat her #5558 von Eviana
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Liebe SchoCo,

danke für diesen spannenden (!) Artikel von Jesper Juul. Mir ist der Schlüsselfaktor «gutes Gewissen» ins Auge gesprungen. Ich habe das Gefühl, du seist selbst in einer ganz ähnlichen Situation. Du wünschst dir einerseits ruhige Nächte und hättest sie auch dringend nötig, anderseits möchtest du aber dein Kind nicht frustrieren. Welches Ziel ist im Moment das wichtigere für dich/euch?

Nach meinem Gefühl entspricht der Schlüsselfaktor «gutes Gewissen» in etwa der inneren Sicherheit und damit klaren Führung in der VP. Ich denke, dass ein allfälliges Abstillen auf alle Fälle damit beginnen müsste. Wie du schreibst, war euer Leben seit der Geburt eures Jüngsten eine Art Achterbahn (Ausbildung, Stress, Spital, Umzug), und dass du ihm deswegen etwas mehr Sicherheit und Geborgenheit durch Stillen und Tragen geben wolltest. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein allfälliges Abstillen sehr viel leichter wird, wenn Jona deine Sicherheit in dieser Sache spüren würde. Wie sieht es damit in dir drin aus? Hättest du ein volles Ja zum Abstillen?

Dir ganz viel Kraft und Weisheit...!

Liebe Grüsse
Eviana

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