Gute Gewohnheiten 2016

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8 Jahre 3 Monate her #5490 von Luema
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Was macht ihr für Erfahrungen: Habt ihr Kinder, denen es leicht fällt, gute Gewohnheiten einzuüben, und andere, denen es kaum gelingt? Oder klappt das bei euch mit allen Euren Kindern?

Liebe Grüsse
Maria

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8 Jahre 3 Monate her #5491 von Kiki
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Liebe Maria,

unsere Kinder sind ja eigentlich schon zu alt für die "guten Gewohnheiten", aber weil wir uns immer gemeinsam etwas vornehmen, gibt es ein schönes Miteinander, und wir freuen uns zusammen über das Erreichte. Im Unterschied zur Join-up-Intervention fällt auch der selbstgemachte Druck weg. Die Motivation ist sehr gross, und unsere Kinder sind mit Feuereifer bei den neuen "Projekten" dabei. In der Küche hängen Kärtchen mit der jeweiligen Gewohnheit, und die Kids erinnern sich gegenseitig daran :) .

Die Schwachstelle bin ich selbst. Wenn zu viel läuft, muss ich darauf achten, die guten Gewohnheiten nicht selbst zu vergessen. Wenn ich während der "Übungsphase" selbst dranbleibe, ist das Vorgehen sehr wirksam und nachhaltig.

Bis anhin haben wir das Garderobenthema abgehakt, das Kleiderversorgen, das Tischabräumen, das rechtzeitige Packen der Schultaschen, das Ausräumen der Schultaschen... Die neuen Gewohnheiten klappen je nach Kind etwas schneller oder etwas langsamer. Aber es ist nicht grundsätzlich so, dass immer das gleiche Kind am längsten braucht, um ein Verhalten zu verinnerlichen.

Liebe Grüsse
Kiki

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8 Jahre 3 Monate her #5493 von Luema
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Ich behaupte ja, für gute Gewohnheiten wird man gar nie zu alt :cheer:

Bei mir ist es eben so, dass M7 und L3,5 prima mit sowas klarkommen. Und L10 gar nicht. Sie kann sich nichts angewöhnen, sie ist enorm chaotisch und vergesslich... so dass Gewohnheiten einüben nur Frust und Stress ist, obwohl es grad für sie so hilfreich wäre, um sich besser strukturieren zu können. Ich bin also noch etwas ratlos.

Und am Join up liegts nicht... sie ist total willig und will das alles, aber schaffts nicht.

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8 Jahre 2 Monate her #5513 von marlis
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Da ich eine ganze Liste von guten Gewohnheiten im Kopf habe, die wir noch einführen können/wollen, fiel mir die Entscheidung für die Februar-Gewohnheit nicht leicht. Also lies ich die Kinder mitentscheiden zwischen "Socken rechts herum in die Wäsche werfen" und "Duschen - statt endlos düschelen". Sie entschieden sich für die Socken ;-) Wie ich das genau umsetzen soll, ist mir zwar noch schleierhaft. Sie begreifen zwar die Notwendigkeit dieser Regel, aber beim Abziehen ist man ja sooo müde...

Bei unseren Kindern kann ich nicht feststellen, dass es sehr unterschiedlich ist, wie schnell sie gute Gewohnheiten lernen. Beim Betten funktionierte es bei den Grossen sofort (ich glaube sie waren unbewusst froh, dass bei uns endlich so gaaanz langsam mehr Ordnung einkehrt) Die kleineren Kinder ( 7 und 5 ) brauchten etwas mehr bewusstes Anleiten meinerseits, freuen sich aber auch an ihren schönen Betten. Und der Jüngste hat ohnehin noch keine eigene Decke. (Er switcht zwischen meiner und Papa's hin und her)

Nun habe ich noch ein Frage an euch alle: Wie macht ihr das bei Gewohnheiten, die auch den Papa betreffen? Bei uns gibt es da so manches... Wenn nun die Kinder sagen "Aber Papa duscht auch stundenlang!" wie könnte ich damit umgehen? Meinen Mann zu erziehen ist bekanntlich nicht meine Aufgabe. Kann ich von den Kindern gewisse Sachen verlangen, die der Vater einfach nicht macht, ( und das auch offen so kommuniziert ) mir persönlich aber sehr wichtig sind, dass die Kinder es tun? Kommen Kinder mit dieser "Ungerechtigkeit" klar?

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8 Jahre 2 Monate her #5514 von Kiki
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Liebe Marlis,

ja, sie kommen damit klar. Wenn sie können, machen sie sogar Papas Job grad mit - ich habe das Gefühl, dass sie seinen Teil sogar lieber machen als den eigenen (z. B. die stehengebliebene Bierbüchse in den Sack stopfen). Ich habe es einfach so thematisiert: "Kommt, der Papa ist müde, das erledigen wir grad mit für ihn."

Weiterhin viel Freude mit den guten Gewohnheiten!
Kiki
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8 Jahre 2 Monate her #5516 von marlis
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Liebe Kiki

Das finde ich grad uh schön, die Kinder anzuleiten, Papa's Zeug auch gleich aufzuräumen!

Schwieriger wird es bei Sachen, die wir nicht für ihn tun können, wie z. B. richtiges Blättern in Büchern. Mir als Bücherwurm tut es jedesmal im Herz weh, wenn ich sehe, wie die Kinder die Seiten ganz nahe bei der Buchmitte umblättert. Es entstehen so hässliche Falte :S Es fällt mir grad schwer, die Kinder da anzuleiten, ohne damit ja auch meinen Mann, resp. sein Tun zu verurteilen, der auch so blättert.

Vielleicht müsste ich einfach den Kindern vermitteln, dass das Papa eben niemand beigebracht habe !? Hmm, ich weiss nicht. Tönt irgendwie auch verachtend... Mir fällt einfach kein gesunder Umgang mit dieser Problematik ein. Wahrscheinlich könnte mein Mann von mir auch solche schleche Gewohnheiten aufzählen, es ist ja keineswegs so, dass dies bei uns eine einseitige Geschichte ist! :blush:

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