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13 Jahre 5 Monate her #840 von Lili
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Lieber Heinz

Ich weiss was du meinst. Du hast auch Recht, mit einem Zimmer lernt man sicher
schneller aufeinander einzugehen. Doch ehrlich gesagt bin ich vorallem zur Zeit
froh dass beide ihr eigenes Zimmer haben.
Zwischen den Beiden besteht immer noch ein Hyrarchieproblem, was sich zur Zeit
wieder mehr zeigt. Unser Sohn 9J. ist stärcher und grösser als seine Schwester V.11J. Wenn sie dann z.B.ihren Bruder ärgert, wird er wütend und er schlägt sie
dann auch. Dann flüchtet sie in ihr Zimmer und schliesst zu.(Als Schutz)
Ein andermal ist V.in ihrem Zimmer am lesen, er kommt rein und ärgert sie.
Wenn sie ihn dann rausschickt lacht er nur, weil er weiss das er stärcher ist.
Sie kommt dann mit wüsten Wörtern, wenn er nicht raus geht.
Sie weiss eigentlich schon, dass er sie dadurch noch weniger ernst nimmt.
Ansonsten war V.schon immer eine die gerne führt. Ich habe ihr auch erklärt
wie sie das nach VP machen kann. Unter den Freundinnen funktioniert das gut, doch mit ihrem Bruder bis jetzt noch nicht. Ich verstehe auch nicht warum er zur Zeit wieder so oft schlägt. Seit sie im Join-up sind kam das nur noch selten vor.
Was würdet ihr mir in diesem Fall raten?

Herzlichst
Lili
_

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13 Jahre 5 Monate her #841 von Heinz Etter
Antwort
Liebe Lili
Solange die Kinder im gemeinsamen Widerstand waren, war es für sie eifacher. Sorge dafür, dass ihr aufhört von Täter und Opfer zu sprechen. Entziehe dich beiden, wenn sie streiten. Sorge dafür, dass sie gemeinsam ein Interesse haben am Frieden. (iPhone...)

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13 Jahre 5 Monate her #843 von Lili
Antwort
Mir ist schon bewusst das V.nicht das Opfer ist.
Wenn sie streiten, sage ich:Das brauche ich nicht. Dann gehe ich nach draussen
oder in einen anderen Raum. Diese Woche war ich am Telefon als ein Streit los
ging. Unten hat es sich angehört wie "Mord und Totschlag" V.hat dann mich dauernd
um Hilfe gerufen. Als das ganze nicht aufhörte ging ich dann doch mal runter.
War nur halb so schlimm wie es sich angehört hat.;-) Ich habe ihr dann am
Abend klar gesagt, dass ich nächstes Mal nicht mehr komme. Denn wenn sie nicht
aufhört zu sticheln und nicht wisse wann genug ist, müsse sie damit rechnen
dass sie aufs Dach bekommt.
Was soll ich denn tun, damit sie Frieden wollen?

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13 Jahre 5 Monate her #845 von Heinz Etter
Antwort
Liebe Lili
Erinnere dich an die Basics von VP:
Warte, bis es gut geht. Dann frage, coache, triff Abmachungen.

Weisst du, die Kinder hätten nämlich selber auch lieber Frieden. (Wahrscheinlich aber nicht immer)
lg Heinz

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13 Jahre 5 Monate her #851 von Lili
Antwort
Gestern habe ich etwas erstaunliches erlebt.
V.11j. enteckte in A.9j.seinem Etui die helfte ihres Gummi’s. Sie wurde stinkesauer. Sie hat ihn schon länger gesucht und jetzt ist er auch noch zerbrochen. Sie sagte ihm:Du kaufst mir einen Gummi und zwar einen der ebenfalls
Farbstifte gümmelt. Er sagte dann:Du hast mich ja so wütend gemacht, darum habe
ich ihn zerbrochen, du bist selber schuld.
Darauf sagte ich zu A.das ich es auch richtig fände, wenn er V.denn Gummi
ersetzt. Finde einen anderen Weg wie du mit deiner Wut umgehst ohne, dass du
etwas zerstörst oder jemandem weh tust. Dann stapfte er wütend in sein Zimmer.
V.ging dann nochmals zu ihm und sagte ihm diesmal ruhig aber bestimmt, dass sie
bis spätestens um 17.00 Uhr einen neuen Gummi wollte. (Ich vermute, dass sie es diesmal so ruhig konnte war, weil sie wusste, dass ich zu ihr stehe.) Kurz darauf ging A.in den Volg und kaufte ihr einen guten Gummi der sogar Tinte gümmelt.:-)
Er war sichtlich stolz auf sich, dass er etwas wieder gut gemacht hat.

Ich habe mich dann daran erinnert, dass du gesagt hast man soll nicht loben,
wenn sie etwas normales getan haben. So sagte ich dann: Das freut mich.:-D
Ich musste mich echt beherrschen das ich ihn nicht doch noch lobte.

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13 Jahre 5 Monate her #852 von Zibi
Antwort
Liebe Lili,
ich freue mich sehr über euer Radiergummi-Triumph-Erlebnis.
Auch bei uns gibt es immer wieder so schöne Erlebnisse zum Thema "Leiten". Besonders unser Grosser, G 7, wächst langsam so richtig in seine von Gott gegebene Aufgabe hinein. Letztens sagte er seinen Brüdern J5 und I2: Ich finde das nicht richtig, was ihr mit der Spielküche macht. Macht es doch so oder so. Er stellte zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Wenn ihr es nicht macht, gehe ich für eine Zeit auf mein Zimmer. Die ganze Zeit war er ruhig und klar, die beiden Jüngeren folgten ihm sofort. Am Abend habe ich mit G7 noch einmal einen Tagesrückblick gehalten und ihm mein positiv-anerkennendes Feedback zu seinem Leitstil gegeben. Da hatte er so eine Freude im Herzen. Langsam schlüpft er in diesen Vertrauens-Leitstil wie in ein massgeschneidertes Gewand. Und J5 kommt häufiger von allein zu mir und erzählt, wie er J2 anleietet.
Ich glaube wir brauchen zum einen viel Geduld, die Umgestaltung des Herzens braucht einfach wirklich viel Zeit, und zum anderen den Glauben an das Wachstum der Senfkörner. Sie werden dann zu Bäumen, in dem die Vögel des Himmels nisten, die Blüten des Vertrauens blühen und die Früchte der Liebe reifen.
Liebe Grüsse,
Lydia

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