will niemanden verabschieden

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11 Jahre 1 Monat her #2280 von malina
Frage
Hallo
Ich bin neu hier. Bin vor ca 4 Monaten auf das Buch "erziehen im Vertrauen" gestossen und seither läuft einiges mit meinem 4.5 jährigen sohn viel besser.
wir haben unendlich viele konflike ausgefochten, und die beziehung litt sehr darunter. damit er sich die nötige nähe doch holen konnte, schlief er jede nacht ganz eng angekuschelt in unserm bett.
seit ich VP anwende hat sich die beziehung extrem verbessert, er schläft wieder problemlos in seinem Bett (min. bis morgens um 6.00 :-)) trotzdem geraten wir noch recht oft aneinander.
Er will z.B niemanden verabschieden. Wenn wir bei den Schwiegereltern waren (er ist gerne dort und sie kümmern sich liebevoll um ihn) will er partout nicht tschüss sagen, nicht die Hand geben und Küsschen will er auch auf keinen Fall.
Wenn der Opa ihn im Spiel oder so küsst stört es ihn gar nicht.
Er weigert sich, sich zu verabschieden, dreht extra den kopf weg ect.
Meistens lassen wir ihn, weil wir ihn ja nicht zwingen wollen. Trotzdem macht mich das ganze sehr traurig.
Letzte Woche war das hüetimeitli hier und hat 2.5h augiebig und liebevoll mit ihm gespielt. Er war total begeistert. Als sie ging, wollte er nicht tschüss sagen, auf keinen Fall die Hand geben und verkroch sich unter der decke und macht embriostellung.
Ich denke er war sehr enttäuscht dass sie weg geht.
wie soll ich reagieren? vor allem bei den grosseltern mag es mich, wenn er sie weder begrüsst noch verabschiedet.
Danke für eure Antworten.

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11 Jahre 1 Monat her #2282 von Luema
Antwort
Hallo!
Das kenne ich sehr, sehr gut, und ich kam bald auf das Problem:
Das Kind weiss, dass man geht oder die liebe Person geht, wenn man tschüss sagt. Also bloss nicht tschüss sagen, schliesslich würde man damit ja sein Einverständnis bekunden, dass diese Person weggeht! ES ist eigentlich ganz logisch.

Somit hilft Zwingen wirklcih nichts. Man könnte dem Kind helfen, indem man ihm beim Tschüsssagen einen Blick aufs Wiedersehen gibt. "Wir gehen jetzt, und zu Hause rufen wir den Opi an! Tschüss Opi, bis später am Telefon!" - "Sie muss jetzt nach Hause. Das ist schade. Wir besuchen sie in einer Woche wieder! Auf Wiedersehen, bis in einer Woche, wir freuen uns auf dich!"
Betonung also nicht auf dem Abschied, sondern auf dem Wiedersehen. Das "Auf Wiedersehen" fällt Kindern emotional viel einfacher, als ein blosses "Tschau", das so ungewiss ist und keine zeitliche Begrenzung enthält.

Ich wünsche Dir viel Freude mit deinem Kind jeden Tag!
Maria

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