Schlafen am Tag, schlafen am Abend

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9 Jahre 11 Monate her #4083 von bugsconny
Frage
Hallo zusammen.
Unser Sohn (2) schläft seit ca. einem Monat am Mittag selber ein. (Ein mega Fortschritt, wir freuen uns sehr darüber). Er tolleriert es, dass ich ihn ins Elternbett kuschle und anschliessend die Küche aufräumen gehe. Ich sage ihm, dass ich anschliessend nochmals schauen komme. Das ist ok für ihn und nach 5-10 Min schläft er immer.

Am Abend ist das eine ganz andere Geschichte und ich verstehe nicht, was für ihn der Unterschied ist. Es geht doch auch ums Einschlafen und müde sollte er eigentlich auch sein. Aber am Abend lässt er mich nicht gehen. Wir habe dann unser Ritual mit Pyschelen, Bibel erzählen, Schoppen trinken und dann geht es aber oft noch 45 Min. bis er in meinem Arm einschläft.
Kann mir das jemand erklären?

Danke schon im Voraus
Bugsconny

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9 Jahre 11 Monate her #4084 von Luema
Antwort
Das war bei uns mit allen drei Kindern so. Es ist wirklich lustig. ich vermute, es hat mit verschiedenem zu tun, sicher bin ich nicht:
- mehr zu verarbeiten abends als untertags
- eine grössere Zeit, die man dann schläft und irgendwie "getrennt" ist von den Eltern
- Die Eltern haben eine andere Einstellung abends... sowas wie: Hoffentlich bald Feierabend! (das kann Kindern zum "Kleben" bringen)
- Andere Hormonspiegel (die ja im Lauf eines Tages zyklische Kurven machen....)

.....???

Grüessli
Maria

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9 Jahre 11 Monate her #4095 von bugsconny
Antwort
Danke Maria für deine schnelle Antwort. Interessante Gedanken...

Nun haben wir noch ein ganz aktuelles Problem.
Normalerweise gehe ich mit unserem Sohn jeweils so um 19 Uhr ins Schlafzimmer und er schläft nach dem Einschlafritual so gegen um 20 Uhr praktisch immer tief. Über die Feiertage hatten wir einiges am Abend los. Er machte jeweils einen langen Mittagsschlaf und durfte dann lange wach bleiben. Oft gingen wir alle zusammen gegen 22 Uhr ins Bett, was auch problemlos klappte. Doch nun weigert er sich, zum "alten Modell" zurückzukehren obwohl er wieder nur noch einen kurzen Mittagsschlaf macht (wird dann von mir geweckt) und er eigentlich müde ist. Er macht auch problemlos mit bis es darum gehen würde, sich in meinem Arm zu kuscheln und los zu lassen.
Was sollen wir tun, wir können ihn ja nicht zum schlafen zwingen. Trotzdem hätten wir gerne noch etwas Zeit zu Zweit...

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9 Jahre 11 Monate her #4097 von Landi
Antwort
Liebe bugsconny

Interessant, bei uns geht grad was ähnliches ab. Wir haben seit längerer Zeit nun wirklich ein friedliches und stressfreies Zubettgehen erlebt, die Kinder haben sich zu angemessenen Zeiten selber gemeldet, wenn sie ins Bett wollten und meist war bei uns spätestens um 21.00 Ruhe im Haus.
Seit aber über einer Woche klappt das nicht mehr so. Es war bei uns tagsüber sehr viel los, einerseits Aufregung auf Ostern und andere tolle Sachen, andererseits programmmässig und die Abende waren grad wieder total stressbeladen. Auch ich war sehr müde nach dem Abendessen und somit hatte ich auch nicht die nötige Geduld mich den drei Kinderseelen angemessen anzunehmen.

Im Moment bin ich grad am lernen, diese Veränderung, ob sie nun vorübergehend ist oder eine längere Phase, zu akzeptieren, die Hintergründe zu verstehen und meine Bedürfnisse zurück zu stecken. Und ich lerne auch grad wieder neu abzugeben und nicht krampfhaft das durch zu boxen, was wir vorhin hatten. Denn mit Druck geht es sowieso nicht mehr. Aber ich empfinde es gerade wieder sehr anstrengend und hoffe fest, dass es nur eine Phase ist.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sich Schlafenszeiten verändern und dass man sich als Familie wieder an neue Rhythmen anpassen muss. Und vielleicht reicht es, wenn ich den Kindern am Abend eine halbe Stunde länger gebe und alles wird sich wieder einpendeln. Ich weiss es nicht, aber ich möchte in dieser Phase bewusst auch offen sein, um zu entdecken, ob dies nun einfach eine Phase der aufregenden Ostertage ist, oder ob wir grundlegend eine kleine Veränderung vornehmen müssen.

Du siehst, eine Antwort habe ich nicht auf deine Frage, aber ich weiss auf jeden Fall, wovon du sprichst und wünsche dir viel Geduld und ein Gespür für das, was in deinem Sohn abgeht.

Lg, Landi.

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9 Jahre 11 Monate her #4106 von bugsconny
Antwort
Hallo Landi
Danke für deine Antwort. Ich wünsche dir auch viel Kraft und dass ihr für euch wieder eine gute Lösung findet.
Bei uns hat sich das Ganze durch ein Gebet gelösst. Das ist für mich einfach ein Wunder. Es begeistert mich, wie Gott auch im alltäglichen Familienleben helfend bereit steht und manchmal auch so schnell eingreifen kann.
Ihm gehört die Ehre.
Lg

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9 Jahre 11 Monate her #4122 von Joyce
Antwort
Das ist ja wunderbar, liebe bugsconny. Dein erzählen ermutigt so sehr, gott jede situation hinzuhalten und ihn um hilfe zu bitten.

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