konsequenzen?

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9 Jahre 11 Monate her #4107 von abc123
Frage
Ich hab da eine Frage die mich sehr beschäftigt......... nämlich bin ich auf eine gewisse Art antiautoritär?
Mein Großer 2,5 will sich z.B. nicht die Zähne putzen, ich hab schon versucht mit Lieder singen, er darf selber dann ich, elektrische Zahnbürste etc. und wenn er nicht will? Ich putz ihn dann auch zwangsweise, was ich aber furchtbar finde, da ich teilweise auf ihn draufsitzen muss :( damit überhaupt was geht........
soll ich dann das putzen einfach lassen?
Genau so wie gestern, er will zu Opa laufen, gut wunderbar wir gehen.... er will sich nicht anziehen, dann sag ihc ihm ohne kleidung kein spaziergang und warte.... er kommt und rennt davon und das ein paar mal und ich merke wie ich immer grantiger werde........ soll ich dann sagen gut wir bleiben zuhause? und dann waren wir unterwegs es tröpfelt immer wieder aber er läuft einfach nicht weiter......... auf das buggyboard kann ich ihn nicht stellen da wir am berg wohnen und ich nicht zwei schwere kinder schieben kann....... dreh ich dann einfach nach einer zeit um oder jammer ich ihn den berg hoch?

was sind die konsequenzen des ganzen?

fehlts mir an führung oder mitgefühl oder konsequenz?????

danke!

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9 Jahre 11 Monate her #4108 von Vropfi
Antwort
Liebe abc123,
ich kann dir so gut nachfühlen. Mein Jüngster ist zwar schon 5, ich erlebe aber auch mit ihm immer wieder solche Situationen. Ich habe das Gefühl, dass die Kinder in diesen Situationen unsere humorvolle Führung brauchen. Bei R5 ist es jeden Morgen wieder das Loch in das er fällt, wenn seine Geschwister zur Schule/Kiga gehen. Manchmal merke ich erst wenn es eskaliert, dass ich mich wieder in diese Spirale mit hineingehen liess. Eines gibt das andere. Und schlussendlich fühle ich mich so vielleicht antiautoritär. Dann muss ich als Mami der Fels in der Brandung sein, das kann ja sicher nicht mein Kind, und auf humorvolle Art uns beide da wieder rausholen. Heute war es so; R5 schletzt schon beim Verabschieden von A6 die Tür und hindert mich, ihr den Segen zu geben. Ich spüre, wie sich in mir alles zu einem "schon wieder geht’s los!" zusammenzieht. Dann sagte er mir noch ein wüstes Wort und in mir will alles explodieren. Glücklicherweise konnte ich R dann aber doch noch wieder im anderen Licht sehen: der kleine Junge, der einfach grad wieder nicht rausfindet. Etwas spielerisch sagte ich, als die Tochter weg war: "So, das geht ja gar nicht, dass du so mit mir sprichst, jetzt wirst du gepackt!" Er rannte los, ich hinterher und schreie dabei auch meinen Frust raus: "Immer diese blöden Mörgen, wo niemand mehr da ist und das ist soooooooo doof!" Dann packte ich ihn, wir wälzten uns auf dem Boden. Plötzlich sah er Tierkarten, riss sich los und brachte sie mir. Und zu Ende war die Krise. Er entschuldigte sich sogar! Wir konnten dann abmachen, wie der Morgen abläuft (3 Tierkarten, Zähne putzen, Wäsche zusammenlegen,...). Ich erlebe so oft solche Momente. Und oft denke ich im Nachhinein: Warum steigere ich mich selber immer wieder in diesen Kampf rein?

Bei dir könnte das folgendermassen aussehen; ihr seid am spazieren, den Berg hoch. Er will nicht mehr gehen (übrigens verständlich in diesem Alter). Aber klar ist, du kannst ihn nicht nehmen. Deine Frage: "Magst du da vorne mit mir eine Pause machen, ich mag nämlich auch nicht mehr?" Dann esst ihr ein Darvida oder so und vielleicht hilft er dir nachher den Wagen schieben. Es geht mal wieder ums Annehmen der Situation so wie sie ist;-) .

Ich wünsche dir viel Geduld!
vropfi

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9 Jahre 11 Monate her #4144 von Mira
Antwort
Hallo, wie ist es den bei dir weitergegangen?
Der aktuelle Infobrief gab ja wieder Impulse die weiterhelfen bei dem Thema.
Noch ein Gedanke zum Zähneputzen. Das Bedürfnis wecken beim Kind können wir auch, in dem wir zB. sagen, weisst du, das was wir am Tisch essen, das ist weniger schlimm für die Zähne, was ihnen wirklich zusetzt und die Kariesmännli beschäftigt, ist alles Süsse. Die Kinder, die die Zähne nicht putzen wollen, müssen leider darauf verzichten. Und dabei liebevoll und klar bleiben, und die Türe offen lassen, wenn das Kind einlenkt.
Denn es sind ihre Zähne und je früher sie sie gerne putzen lernt, umso besser.
Alles was wir mit Gewalt einfordern, ist mit Wiederwillen geprägt und das ist bei den Zähnen nicht anders...

dir alles gute und würde mich freuen, von dir zu hören!
lg

.

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9 Jahre 11 Monate her #4189 von abc
Antwort
guten morgen

also zähne putzen klappt jetzt super :)
und vorallem bin ich drauf gekommen dass je höher ich mir meine erwartungen setze desto weniger passiert etwas.......
z.b. ich will zehn minuten zu opa laufen und das möglichst schnell weil es bald regnet und ich keine lust habe dauernd zu stehen, er läuft fast garnicht.... am wochenende aber sind wir auf eine hütte gelaufen ich habe die trage mitgenommen für den fall dass er nicht mehr weiter will und siehe da unser großer kleiner mann läuft eine ganze stunde zig höhenmeter ohne probleme und mit so großer freude dass er nach der erholung auf der hütte sogar noch die lange strecke nehmen will und sie bis nachhause auch läuft.....
STAUN! und ja es liegt mal wieder an der mama................. :)

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