Schulweg alleine

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1 Jahr 10 Monate her #6741 von raspec
Frage
Hallo Zusammen

Mein Kind ist im grossen Kindergarten. Nach den Herbstferien hat er angefangen alleine nach Hause zu laufen und manchmal auch alleine in den Kindergarten zu gehen. Seit den Frühlingsferien traut er sich jedoch nicht mehr alleine zu gehen und weint im Kindergarten schon teils, wenn er weiss er sollte alleine gehen. Wir wie auch die Kindergärtnerin haben schon mit ihm versucht zu sprechen. Jetzt weint er wenigstens nicht mehr während dem Kindergarten. Jedoch startet er kaum ist er aus dem Kindergarten mit weinen. Wir holen ihn nun wieder ab, weil es nicht anders geht. Wie können wir ihm seine Angst nehmen? 

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1 Jahr 10 Monate her #6742 von Marion
Antwort
Liebe Raspec,

herzlich willkommen im Forum  !

Wenn jemand Angst hat, fühlt er sich unverstanden, wenn ich sage: "Muesch kei Angscht ha." Insofern kann man Ängste nicht nehmen, sondern nur verstehen. Ausserdem kannst du versuchen, die Angst mit anderen  positiven Gedanken und Gefühlen zu mischen, z. B. mit dem Bewusstsein, dass die Eltern an das Kind denken oder dass ein Gspänli oder Gott immer mitgehen (ev. einen kleinen Gegenstand zur Erinnerung mitgeben). Oder auch mit etwas, was dem Kind im Kindergarten gefällt. Du findest hier im Forum sicher einen Beitrag zum "Schatz (Verlangen) und zum Drachen (Angst)". Beides gemischt gibt überwundene Angst bzw. Mut.

Wir haben vier bereits ältere Kinder. Als sie klein waren, habe ich sie in solchen Situationen begleitet, weil ich ihnen nicht die zusätzliche Angst (Mama lässt mich allein) aufbürden wollte. Den gemeinsamen Kindergartenweg haben wir bewusst als gemeinsame Zeit genossen und so "Bindung getankt". Meist ging die Phase sehr schnell vorüber.

Vielleicht willst du aber auch ein bisschen "trainieren" und den Treffpunkt beim Abholen immer weiter vom KiGa weglegen?! Das könnte so tönen: "Der Heimweg fällt dir noch schwer. Ich komme dich abholen. Bis wohin schaffst du es alleine? Bis zu diesem Baum? Dann warte ich nach dem Chindsgi hier."

Du hast dir sicher schon Gedanken gemacht, weshalb sich das Verhalten deines Kindes verändert hat. Irgendeine Veränderung bzw. Idee? So könntest du das Übel an der Wurzel packen.

Ich wünsche euch gutes Gelingen im Überwinden, viel Geduld und kreative Ideen!

Liebs Grüessli
Marion

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1 Jahr 10 Monate her #6743 von raspec
Antwort
Danke dir für deine Worte und die Ideen. Ich schaue einmal, was sich alles ausprobieren lässt.

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