Neurofeedback
7 Jahre 9 Monate her #5740
von creativa
Wer glaubt, mich zu verstehen, ist mir einen großen Schritt voraus.
Antwort
Wichtig!
Richtigstellung zu der Verordnung meiner damaligen Neurofeedback Behandlungen.
Heute Morgen fiel mir plötzlich wieder ein, warum mir diese Behandlung damals von der KK bezahlt wurde.
Ich bekam diese - zusätzlich zu der normalen Ergotherapie - nach einem schweren Schädelhirntrauma.*
Aber was ich oben schrieb, dass es z.B. auch bei ADHS hilft, das stimmt schon, es war dann einfach noch eine zusätzliche wunderbare "Nebenwirkung"
* ADHS und Schädelhirntrauna, eine Power Kombination!
Richtigstellung zu der Verordnung meiner damaligen Neurofeedback Behandlungen.
Heute Morgen fiel mir plötzlich wieder ein, warum mir diese Behandlung damals von der KK bezahlt wurde.
Ich bekam diese - zusätzlich zu der normalen Ergotherapie - nach einem schweren Schädelhirntrauma.*
Aber was ich oben schrieb, dass es z.B. auch bei ADHS hilft, das stimmt schon, es war dann einfach noch eine zusätzliche wunderbare "Nebenwirkung"
* ADHS und Schädelhirntrauna, eine Power Kombination!
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7 Jahre 9 Monate her - 7 Jahre 9 Monate her #5759
von creativa
Das mit der Dauer des Konzentrierens ist nicht das einzige was die meisten "Zuschauer" stutzig macht.
Es wird ja auch angenommen dass ein ADHSler generell unaufmerksam ist, dass er nicht zuhöre, nicht hinsehen kann usw.
dabei ist es meistens so, dass die Betroffenen sogar mehr sehen, hören fühlen und denken als der Durchschnitt ihrer Mitmenschen.
denn ALLES was um sie herum geschieht kommt ungefiltert und in riesen Massen und vor allem in Sekundenschnelle und gleichzeitig auf ihr Hirn eingestürmt.
Bei einer solchen Attacke kann das Gehirn eines Betroffenen kaum mehr das wichtigste (zumindest nicht das was für die "normalen" wichtig ist ) aussortieren.
diese Aussortieren erfolgt oft erst Stunden im Nachhinein, wenn es meistens zu spät ist,und man schon die dümmsten, peinlichsten unpassendsten antworten vom Stapel liess.
Da entsteht dann der der Eindruck, als würde nicht, oder nicht richtig zugehört, zugeschaut usw.
"normale" Menschen nehmen nicht gleichzeitig tausend Dinge wahr , daher ist es für sie einfacher sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Am schnellsten und am besten kann ein ADHS Betroffner auf Dinge reagieren die ihm am wichtigsten sind, die ihn am meisten interessieren.
In diese Dinge flüchtet er sich geradezu um den Rest dieser Flut die ständig auf sein Hirn einstürmt, zu übertönen.
Alle anderen Dinge welche nicht zu den (für den Betroffenen) interessanten Dingen gehört, die langweilen ihn nicht nur, sie fordern eine VIELFACHE Aufmerksamkeit.
Kein "normaler" Mensch kann sich auch nur im entferntesten vorstellen wie anstrengend ein Leben mit einem solchen Hirn ohne Filter ist.
Sie nehmen nur das zappelige und die Wutanfälle wahr, nicht aber deren gleichzeitige Erschöpfung, deprimierung welche durch diese andauernden, anstrengenden Aussortierversuche verursacht wird.
Es wird auch immer von ruhigstellen (mit Ritalin und Co) geredet.
Wenn dem so wäre, dann wären ja alle anderen mit Ritalin versorgt! da sie ja so sind, wie ein "normales" Kind sein sollte
mal ganz einfach und unfachmännisch bildlich erklärt :
mir kommt es oft so vor, als hätte mein Hirn ein Wackelkontakt, als sei der "Stecker nicht richtig eingesteckt, und das sprüht Funken, verbraucht eine Menge unnütze Energie usw.
mit der Einnahme von Ritalin fühlt es sich an, als ob der Stecker wieder besser eingesteckt sei. Das hilft logischerweise klarer, gezielter und weniger Anstrengend/müheloser zu denken. Logisch fühlt man sich dadurch beruhigt und nicht ruhig gestellt, das sind zwei ganz verschiedene Schuhe.
Liebe Grüsse
creativa
PS Mit untenstehender (selfmade) creation über den Unterschied eines ADHS und eines "normalen" Hirn, anhand einer unfagmentierter - sowie einer defragmentierter Festplatte eines Computers, habe ich mal versucht jemandem zu erklären wie sich ein solches chaos Hirn anfühlt
Wer glaubt, mich zu verstehen, ist mir einen großen Schritt voraus.
Antwort
Guten MorgenFaith schrieb: Hallo zusammen
Was mich einfach etwas stutzig macht ist die Tatsache, dass sich eigentlich alle Kinder, ob ADHS oder nicht, sich bei Dingen, die sie wirklich interessieren, sehr wohl auch sehr lange konzentrieren können. Genau wie Heinz Etter das in der Livesendung zum Thema Gamen gesagt hat. Also eine Über- oder Unterforderung ist da wohl auch immer noch mit ihm Spiel....
LG Faith
Das mit der Dauer des Konzentrierens ist nicht das einzige was die meisten "Zuschauer" stutzig macht.
Es wird ja auch angenommen dass ein ADHSler generell unaufmerksam ist, dass er nicht zuhöre, nicht hinsehen kann usw.
dabei ist es meistens so, dass die Betroffenen sogar mehr sehen, hören fühlen und denken als der Durchschnitt ihrer Mitmenschen.
denn ALLES was um sie herum geschieht kommt ungefiltert und in riesen Massen und vor allem in Sekundenschnelle und gleichzeitig auf ihr Hirn eingestürmt.
Bei einer solchen Attacke kann das Gehirn eines Betroffenen kaum mehr das wichtigste (zumindest nicht das was für die "normalen" wichtig ist ) aussortieren.
diese Aussortieren erfolgt oft erst Stunden im Nachhinein, wenn es meistens zu spät ist,und man schon die dümmsten, peinlichsten unpassendsten antworten vom Stapel liess.
Da entsteht dann der der Eindruck, als würde nicht, oder nicht richtig zugehört, zugeschaut usw.
"normale" Menschen nehmen nicht gleichzeitig tausend Dinge wahr , daher ist es für sie einfacher sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Am schnellsten und am besten kann ein ADHS Betroffner auf Dinge reagieren die ihm am wichtigsten sind, die ihn am meisten interessieren.
In diese Dinge flüchtet er sich geradezu um den Rest dieser Flut die ständig auf sein Hirn einstürmt, zu übertönen.
Alle anderen Dinge welche nicht zu den (für den Betroffenen) interessanten Dingen gehört, die langweilen ihn nicht nur, sie fordern eine VIELFACHE Aufmerksamkeit.
Kein "normaler" Mensch kann sich auch nur im entferntesten vorstellen wie anstrengend ein Leben mit einem solchen Hirn ohne Filter ist.
Sie nehmen nur das zappelige und die Wutanfälle wahr, nicht aber deren gleichzeitige Erschöpfung, deprimierung welche durch diese andauernden, anstrengenden Aussortierversuche verursacht wird.
Es wird auch immer von ruhigstellen (mit Ritalin und Co) geredet.
Wenn dem so wäre, dann wären ja alle anderen mit Ritalin versorgt!
da sie ja so sind, wie ein "normales" Kind sein sollte mal ganz einfach und unfachmännisch bildlich erklärt :
mir kommt es oft so vor, als hätte mein Hirn ein Wackelkontakt, als sei der "Stecker nicht richtig eingesteckt, und das sprüht Funken, verbraucht eine Menge unnütze Energie usw.
mit der Einnahme von Ritalin fühlt es sich an, als ob der Stecker wieder besser eingesteckt sei. Das hilft logischerweise klarer, gezielter und weniger Anstrengend/müheloser zu denken. Logisch fühlt man sich dadurch beruhigt und nicht ruhig gestellt, das sind zwei ganz verschiedene Schuhe.
Liebe Grüsse
creativa
PS Mit untenstehender (selfmade) creation über den Unterschied eines ADHS und eines "normalen" Hirn, anhand einer unfagmentierter - sowie einer defragmentierter Festplatte eines Computers, habe ich mal versucht jemandem zu erklären wie sich ein solches chaos Hirn anfühlt
Wer glaubt, mich zu verstehen, ist mir einen großen Schritt voraus.
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7 Jahre 9 Monate her - 7 Jahre 9 Monate her #5761
von creativa
Wer glaubt, mich zu verstehen, ist mir einen großen Schritt voraus.
Antwort
Liebe Faith
Oh ja ich verstehe sooo gut was Du meinst, denn meine Tochter und ihr Mann stehen ebenfalls unter all diesem Stress und den unzähligen Therapien und auch der „gut gemeinten“ Ratschlägen, Einmischungen von allen Seiten! Ja sogar bis zur Überwachung ihrer Erziehungsfähigkeiten! grrr
Ihre zwei Söhne fordern sie fast täglich bis zum äussersten. Dabei können die beiden Jungs (4. u. 2. Klässler) aber auch so was von süss sein und sie sind ebenfalls sehr intelligent und kreativ.
Aber leider sind die unzähligen Vorteile und Gaben von uns anders denkenden nicht sehr gefragt, sie sind zu mühsam für diese so präzise geordnete Welt !
Eine Welt die leider allzu oft vergisst, dass gerade diese unkonventionell denkenden Menschen die sind, die Ihnen mit ihrer überbordender creativität und ihrer Risiko Bereitschaft - so manche Lebenserleichternde Erfindungen erschufen!
Was mich an der Kritik zum Ritalin so stört, ist, dass man diese so selbstverständlich zu den Psychopharmaka zählt.
Auch wenn das (medizinisch) vielleicht korrekt ist, so ist es doch ein riesen Unterschied. Psychopharmaka muss man lange einnehmen bis der Blutspiegel stimmt, und sie können daher auch niemals kurzfristig oder gar abrupt abgesetzt werden.
Beim Ritalin tritt die Wirkung sofort ein (bei mir innert 5 Minuten:-) und man kann sie in der Regel ohne grosse Probleme auch mal auslassen/vergessen oder gar eine längere Auszeit einsetzen. Dies alles natürlich nur unter guter Beobachtung des Kindes oder bei sich selbst.
Ich lass es oft weg, wenn ich sicher bin, dass ich weder eine grosse Arbeit vor mir habe, Besuch erwarte, noch aus dem Hause muss. Aber oft vergesse ich einfach deren Einnahme.
Aber ich spüre deswegen absolut kein Verlangen darnach (was bei jedem süchtig machendem Medikament der Fall wäre!)
Ich bin dann einfach nur müde, und (bei schlechtem Wetter) leider auch schneller depressiv.
Ein weiterer meiner Enkel, bei dem ebenfalls ADS (aber ohne H) diagnostiziert wurde, der nimmt das Ritalin nur unter der Woche, am WE schafft er es gut ohne.
Wäre dies ein Medikament , dass süchtig macht – was ja so viele immer behaupten – dann dürfte und könnte man dieses niemals - auch nur für kurz so plötzlich absetzen/auslassen!
Im gegenteil es vermeidet viele Süchte. Ich z.B. brauchte früher bis zu 20 Tassen Espresso im Tag um nur einigermassen zu funktionieren.
Jetzt sind es nur noch 2 – 3 Espressi.
Viele unbehandelte AD(H)Sler sind Kettenraucher, weil sie ohne diese überhaupt nichts leisten können.
Im ARD Film "Keine Zeit für Träume"
(online zu sehen auf youtube)
wird dieses Problem sehr gut – von beiden Seiten (Befürworter und Gegner) aufgezeigt.
In diesem Film hat die Psychiaterin dieser Familie anhand eines ganz tollen - auch für Aussenstehende gut verständlichen - Beispiels das Phänomen AD(H)S aufgezeigt.
Sie sagte das in etwa so: „ Wenn ein AD(H)S Betroffener z.B. einen langen Korridor betritt und er zwar genau weiss, dass er sich dort zu der Tür am Ende dieses Korridors begeben müsste, so vergisst er das in dem Moment wo er all die unzähligen Türen an der Seite sieht **! Er muss da in jeden Raum reinschauen, es interessiert ihn, er ist Wissensbegierig und vergisst dabei die ganze Welt rund um sich.
Meine persönliche Ergänzung zu diesem Beispiel:
Er betritt nicht nur all diese Räume, nein er muss dort auch in jede Ecke schauen, alle Gegenstände in die Hand nehmen (die sind ja alle so interessant und man könnte damit dies und das daraus basteln usw.
Die Zeit (ja oft viele Stunden!) vergeht/vergehen und plötzlich kommt ihm mit Schrecken in den Sinn, dass er ja zu der Tür am Ende des Korridors hätte gehen sollen!!
** ja er sieht sie, im Gegensatz zu den meisten „normalen“ Menschen, die sie höchstens am Rande bemerken und sich trotzdem nicht vom wesentlichen (der Tür am Ende des Korridors) ablenken lassen.
Dieses ALLES sehen und sofortige Handeln ist auch das Paradoxe zu der eigentlichen Unaufmerksamkeit.
So nun aber Schlusas für heute, sonst verzettle ich mich auch wieder bis ins unendliche!
Herzliche Grüsse
und viel Kraft wünsch ich Dir
Creativa
Oh ja ich verstehe sooo gut was Du meinst, denn meine Tochter und ihr Mann stehen ebenfalls unter all diesem Stress und den unzähligen Therapien und auch der „gut gemeinten“ Ratschlägen, Einmischungen von allen Seiten! Ja sogar bis zur Überwachung ihrer Erziehungsfähigkeiten! grrr
Ihre zwei Söhne fordern sie fast täglich bis zum äussersten. Dabei können die beiden Jungs (4. u. 2. Klässler) aber auch so was von süss sein und sie sind ebenfalls sehr intelligent und kreativ.
Aber leider sind die unzähligen Vorteile und Gaben von uns anders denkenden nicht sehr gefragt, sie sind zu mühsam für diese so präzise geordnete Welt !
Eine Welt die leider allzu oft vergisst, dass gerade diese unkonventionell denkenden Menschen die sind, die Ihnen mit ihrer überbordender creativität und ihrer Risiko Bereitschaft - so manche Lebenserleichternde Erfindungen erschufen!
Was mich an der Kritik zum Ritalin so stört, ist, dass man diese so selbstverständlich zu den Psychopharmaka zählt.
Auch wenn das (medizinisch) vielleicht korrekt ist, so ist es doch ein riesen Unterschied. Psychopharmaka muss man lange einnehmen bis der Blutspiegel stimmt, und sie können daher auch niemals kurzfristig oder gar abrupt abgesetzt werden.
Beim Ritalin tritt die Wirkung sofort ein (bei mir innert 5 Minuten:-) und man kann sie in der Regel ohne grosse Probleme auch mal auslassen/vergessen oder gar eine längere Auszeit einsetzen. Dies alles natürlich nur unter guter Beobachtung des Kindes oder bei sich selbst.
Ich lass es oft weg, wenn ich sicher bin, dass ich weder eine grosse Arbeit vor mir habe, Besuch erwarte, noch aus dem Hause muss. Aber oft vergesse ich einfach deren Einnahme.
Aber ich spüre deswegen absolut kein Verlangen darnach (was bei jedem süchtig machendem Medikament der Fall wäre!)
Ich bin dann einfach nur müde, und (bei schlechtem Wetter) leider auch schneller depressiv.
Ein weiterer meiner Enkel, bei dem ebenfalls ADS (aber ohne H) diagnostiziert wurde, der nimmt das Ritalin nur unter der Woche, am WE schafft er es gut ohne.
Wäre dies ein Medikament , dass süchtig macht – was ja so viele immer behaupten – dann dürfte und könnte man dieses niemals - auch nur für kurz so plötzlich absetzen/auslassen!
Im gegenteil es vermeidet viele Süchte. Ich z.B. brauchte früher bis zu 20 Tassen Espresso im Tag um nur einigermassen zu funktionieren.
Jetzt sind es nur noch 2 – 3 Espressi.
Viele unbehandelte AD(H)Sler sind Kettenraucher, weil sie ohne diese überhaupt nichts leisten können.
Im ARD Film "Keine Zeit für Träume"
(online zu sehen auf youtube)
wird dieses Problem sehr gut – von beiden Seiten (Befürworter und Gegner) aufgezeigt.
In diesem Film hat die Psychiaterin dieser Familie anhand eines ganz tollen - auch für Aussenstehende gut verständlichen - Beispiels das Phänomen AD(H)S aufgezeigt.
Sie sagte das in etwa so: „ Wenn ein AD(H)S Betroffener z.B. einen langen Korridor betritt und er zwar genau weiss, dass er sich dort zu der Tür am Ende dieses Korridors begeben müsste, so vergisst er das in dem Moment wo er all die unzähligen Türen an der Seite sieht **! Er muss da in jeden Raum reinschauen, es interessiert ihn, er ist Wissensbegierig und vergisst dabei die ganze Welt rund um sich.
Meine persönliche Ergänzung zu diesem Beispiel:
Er betritt nicht nur all diese Räume, nein er muss dort auch in jede Ecke schauen, alle Gegenstände in die Hand nehmen (die sind ja alle so interessant und man könnte damit dies und das daraus basteln usw.
Die Zeit (ja oft viele Stunden!) vergeht/vergehen und plötzlich kommt ihm mit Schrecken in den Sinn, dass er ja zu der Tür am Ende des Korridors hätte gehen sollen!!
** ja er sieht sie, im Gegensatz zu den meisten „normalen“ Menschen, die sie höchstens am Rande bemerken und sich trotzdem nicht vom wesentlichen (der Tür am Ende des Korridors) ablenken lassen.
Dieses ALLES sehen und sofortige Handeln ist auch das Paradoxe zu der eigentlichen Unaufmerksamkeit.
So nun aber Schlusas für heute, sonst verzettle ich mich auch wieder bis ins unendliche!
Herzliche Grüsse
und viel Kraft wünsch ich Dir
Creativa
Wer glaubt, mich zu verstehen, ist mir einen großen Schritt voraus.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutretten.
7 Jahre 9 Monate her #5762
von Faith
Antwort
Liebe Creativa
Ganz lieben Dank für deine vielen Worte. Es ist sehr spannend und hilfreich für mich! Wie recht du hast. Ich hoffe doch auch, dass sich dieses anders sein, später in einem Beruf gerade sehr gefragt ist... Nur wenn man so im Alltag ist, da überwiegt bei mir oft die Sorge, ob jemand ihn überhaupt einmal anstellen will, so impulsiv und egozentrisch er ist. Natürlich hoffe ich, dass sich das bis dahin schon weitgehend "verwächst"...
Das sehe ich ebenfalls so wie du mit dem Ritalin. Es ist ein beruhigendes Gefühl, dass es "nicht-süchtig-macht"... Trotzdem warten wir jetzt mal ab, was im neuen QEG heraus kommt. Hoffe schwer, dass Neurofeedback zum gewünschten Erfolg führt, dann kommen wir mit unserem Sohnemann vielleicht auch ohne Ritalin über die Runden. Denn ich denke, er wäre schon ein Grenzfall. Ich weiss einfach von viel extremeren Fällen. Und trotzdem, sind wir schon überfordert mit ihm und der Situation und benötigen dringend Hilfe, weil wir ihm eben diesen geschützten Rahmen nicht mehr bieten können und es nicht mehr auszuhalten ist, wie oft und stark er überall aneckt!
Du nimmst also immer noch Ritalin? Dann gibt es eben doch viele Fälle, wo das niemals auswachst, was? Wurde es denn nicht irgendwann mit Pubertätsabschluss bedeutend besser? Warum möchte der Enkel das Medi am Wochenende nicht nehmen? Sind die Nebenwirkungen zu stark? Oder der Respekt von irgendwelchen möglichen Nebenwirkungen, die wir nicht kennen? Oder einfach die Tatsache, dass es ein Medikament ist - also je weniger je besser?
Bist du auch so eine, die die Espressi beruhigt, statt aufpuscht? Habe mal gehört, dass man daran erkennen kann, ob man ADS hat oder nicht. Mein 7-Jähriger verlangt ständig nach Kaffee, Energy-Drings, Ice-Tea, Cola etc. und wir verbieten es ihm immer. Gut möglich, dass er spürt, dass ihn das beruhigen, statt aufpushen würde. Wer weiss...
Wow, vielen Dank für den Video-Tipp. Das muss ich mir ansehen und bin auch froh, habe ich so etwas, was ich allenfalls im Umfeld weiterleiten könnte. Grosseltern und einfach Personen, bei denen mir wichtig ist, dass sie unsere Schritte verstehen und nachvollziehen können, warum unser Sohn eben nicht so kann, wie er will. Es ist einfach so traurig zuzusehen, wie oft er zum Beispiel von seinem Grossvater beschimpft wird, weil er nicht zuhört, nicht folgt usw. Es macht alles nur noch schlimmer.
Nochmals ganz herzlichen Dank. Wir sind im Packstress vor den Ferien, deshalb komme ich nur selten an den PC aber der Austausch bereichert mich und ich wünsche dir alles Gute. Gerne melde ich mich wieder, wenn es die Zeit mit meinen 3 Wirbelwinden zulässt.
Und entschuldige nicht fürs Verzetteln, ich bin um all deine Gedankengänge froh. Und stelle je länger je mehr fest, wie bekannt mir das alles vorkommt. Ich komme auch nur schlecht auf den Punkt und werde oft gebeten, nicht immer so weit auszuholen.
Herzlich, Faith
Ganz lieben Dank für deine vielen Worte. Es ist sehr spannend und hilfreich für mich! Wie recht du hast. Ich hoffe doch auch, dass sich dieses anders sein, später in einem Beruf gerade sehr gefragt ist... Nur wenn man so im Alltag ist, da überwiegt bei mir oft die Sorge, ob jemand ihn überhaupt einmal anstellen will, so impulsiv und egozentrisch er ist. Natürlich hoffe ich, dass sich das bis dahin schon weitgehend "verwächst"...
Das sehe ich ebenfalls so wie du mit dem Ritalin. Es ist ein beruhigendes Gefühl, dass es "nicht-süchtig-macht"... Trotzdem warten wir jetzt mal ab, was im neuen QEG heraus kommt. Hoffe schwer, dass Neurofeedback zum gewünschten Erfolg führt, dann kommen wir mit unserem Sohnemann vielleicht auch ohne Ritalin über die Runden.
Denn ich denke, er wäre schon ein Grenzfall. Ich weiss einfach von viel extremeren Fällen. Und trotzdem, sind wir schon überfordert mit ihm und der Situation und benötigen dringend Hilfe, weil wir ihm eben diesen geschützten Rahmen nicht mehr bieten können und es nicht mehr auszuhalten ist, wie oft und stark er überall aneckt!Du nimmst also immer noch Ritalin? Dann gibt es eben doch viele Fälle, wo das niemals auswachst, was? Wurde es denn nicht irgendwann mit Pubertätsabschluss bedeutend besser? Warum möchte der Enkel das Medi am Wochenende nicht nehmen? Sind die Nebenwirkungen zu stark? Oder der Respekt von irgendwelchen möglichen Nebenwirkungen, die wir nicht kennen? Oder einfach die Tatsache, dass es ein Medikament ist - also je weniger je besser?
Bist du auch so eine, die die Espressi beruhigt, statt aufpuscht?
Habe mal gehört, dass man daran erkennen kann, ob man ADS hat oder nicht. Mein 7-Jähriger verlangt ständig nach Kaffee, Energy-Drings, Ice-Tea, Cola etc. und wir verbieten es ihm immer. Gut möglich, dass er spürt, dass ihn das beruhigen, statt aufpushen würde. Wer weiss...Wow, vielen Dank für den Video-Tipp. Das muss ich mir ansehen und bin auch froh, habe ich so etwas, was ich allenfalls im Umfeld weiterleiten könnte. Grosseltern und einfach Personen, bei denen mir wichtig ist, dass sie unsere Schritte verstehen und nachvollziehen können, warum unser Sohn eben nicht so kann, wie er will. Es ist einfach so traurig zuzusehen, wie oft er zum Beispiel von seinem Grossvater beschimpft wird, weil er nicht zuhört, nicht folgt usw. Es macht alles nur noch schlimmer.
Nochmals ganz herzlichen Dank. Wir sind im Packstress vor den Ferien, deshalb komme ich nur selten an den PC aber der Austausch bereichert mich und ich wünsche dir alles Gute. Gerne melde ich mich wieder, wenn es die Zeit mit meinen 3 Wirbelwinden zulässt.
Und entschuldige nicht fürs Verzetteln, ich bin um all deine Gedankengänge froh. Und stelle je länger je mehr fest, wie bekannt mir das alles vorkommt. Ich komme auch nur schlecht auf den Punkt und werde oft gebeten, nicht immer so weit auszuholen.
Herzlich, Faith
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