wie beruhigen?

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10 Jahre 1 Woche her #4054 von Jodo
Antwort
Hallo izi
Hallo Zäme

Auch ich möchte mich noch einreihen in dieses Thema da es mir aus dem Herzen spricht und ich genau diese Thematik im Moment sehr akut bei uns erlebe.
B4 hat solche Ausbrüche eigentlich zur zeit täglich
Und ich weiss in den Situation oft nicht mehr weiter
Vorallem finden wir zur zeit auch keine Lösung bzw Hilfe wie damit umgehen dass nichts kaputt geht oder er uns nicht so weh tut.
Haben leider in den letzten Tagen oft falsch reagiert und das stresst uns als Eltern sehr
B4 kommt uns sehr sehr Frust beladen vor und wenn dann was nicht so läuft wie er es will bzw im Kopf hat rastet er total aus schreit Mega laut und schlägt um sich entweder trifft er gerade uns heute schlug er meinem Mann voll Gas an den Backen oder er kommt zum Tisch und will alles runter schmeissen ....
Es ist sehr sehr schwe ihnzu beruhigen oder mit ihm einen weg zu finden
Heute besprach ich es mit ihm in Ruhe noch malund fragte ihn : was machen wir morgen wenn du wieder Frust ablassen musst was hast du für einen Vorschlag? Er sagte : aufs Bett gehen und auf Kissen und Matratzen schlagen
( haben wir schon öfter versucht aber brachte nicht immer was)
Nun schauen wir mal wie es klappt
Habt ihr noch Ideen ??

Ich möchte einfach euch sagen auch uns geht es so und wir sind zusammen im gleichen Boot
Ich finde es ist sooooo wertvoll das wir hier austauschen können und merken vieles ist normal es gibt noch andere denen geht es gleich und wieder andere sind Süsch und können hilfreiche Tipps geben einfach eine so wertvolle Sache danke euch allem für eure Offenheit Ehrlichkeit zeit und Bereitschaft hier zu investieren
Euch allen viel Geduld kraft und Weisheit und Hilfe von oben
Liebe Grüsse jodo

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10 Jahre 1 Woche her #4055 von Luema
Antwort
Ja wir sitzen wohl alle hin und wieder in diesem Boot. Ich habe zwar ein Kind, das nie gewütet hat, es hat immer nur getrauert. Unglaublich. Ich weiss, dass das eine Ausnahme war.

Bei dem ganzen dürfen wir nie vergessen: Wenn ein Kind vermehrt wütet, ist meist der Frustpegel erhöht. Hier gilt es, mal nachzusehen, warum das so ist. Manchmal ist die ursache veränderbar, manchmal nicht.

Das zweite ist: Wenn ein Kind dauernd wütet, statt, wie es wirklich zur Entwicklung dienlich wäre, zu trauern, gibt es auch dazu manchmal einen Grund. Z.B. dass es müde ist, kränkelt, hunger hat. Oder aber es sind andere Gründe wie dass es sich verhärtet und Verletzlichkeit nicht zulassen kann.

Es gibt also ein paar Faktoren anzusehen, und wenn man dann aber merkt, dass die Situation nicht veränderbar ist, kann man dem Kind helfen, in kleinen, nicht allzu schlimmen Situationen das Trauern zu fördern. Einmal trauern, kann gleich mehrere Stressfaktoren lösen. Mein Sohn hat nach der Geburt des Schwesterchens über alles mögliche lautstark, lang und intensiv getrauert. Darüber, dass die Marmelade die falsche Farbe hat, die Milch zu kühl ist, der gewünschte Pulli in der Wäsche ist. Ich habe nie versucht , diese Situationen zu verändern, sondern einfach verstanden, dass er mit dem vielen Weinen über Kleinigkeiten eigentlich die veränderte Familiensituation verarbeitet. Hier war nur wichtig, dieses Trauern als Trauern zu bewahren und ihm nie einen Grund zu geben, sich unverstanden zu fühlen und sich dann zu verhärten.
Dadurch, dass er über Kleinigkeiten trauerte, musste er nicht wegen dieser riesige Frustquelle, der veränderte Familiensituation, wüten.

LG maria

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10 Jahre 1 Woche her #4062 von Joyce
Antwort
Liebe Maria

Ich habe 2 Fragen:

-Wie kann ich merken, ob mein Kind sich verhärtet oder Verletzlichkeit nicht zulassen kann?

-Unser Sohn will/kann Nähe in Frustsituationen kaum zulassen. Da stösst er mich von sich weg, will nicht in den Arm genommen werden, schreit nein nein... Sollte ich dennoch versuchen ihn dann in den Arm zu nehmen, weil er es einfach nicht zulassen kann aber es eigentlich nötig hätte oder soll ich es akzeptieren, ihn ernst darin nehmen und einfach in seiner Nähe bleiben?

Alles Liebe,

Joyce

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10 Jahre 1 Woche her #4064 von Luema
Antwort
Hallo Joyce
Ein Kind das nur wütet statt trauert lässt gerade Verletzlichkeit nicht zu. Die Frage wäre dann: Ist das so, weil der Frust so viel zu gross ist, oder gibt es etwas, was es am Verletzlich-sein hindert? Manches Kind ist von Natur aus so sensibel, dass es sich mit verletzlichen Situationen enorm schwer tut. Es fährt dann sofort eine Mauer der Wut hoch. Manches Kind hat aber auch zu viel Misstrauen erlebt, als dass es sich noch verletzlich zeigen könnte und trauern würde.

Nein du solltest ihn nicht in den Arm nehmen, wenn er nicht will. Du kannst nur zeigen, dass du da bist und sobald er wieder will, ihn gern in den Arm nimmst.

Aber wo immer er trauert statt zu wüten, lass das zu und ermögliche ihm Weinen so lange wie er es braucht. Einmal geweint, kann mehr Frust abbauen als nur gerade den Frust der aktuellen Situation. Das kann halt mal dazu führen, dass ein Kind über ein versagtes Guetsli eine halbe Stunde trauert... Aber es trauert dann nur vordergründig über die Kleinigkeit, und gleichzeitig wird ganz viel grösserer Frust mit abgebaut.

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10 Jahre 4 Tage her #4086 von Joyce
Antwort
Danke für deine antwort luema. Bin froh das zu wissen, war schon länger unsicher diesbezüglich.

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