Schlafwandeln

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8 Jahre 9 Monate her - 8 Jahre 9 Monate her #5173 von Brigitte
Frage
Hallo zusammen!

Als Kind wanderte ich selbst schlafwandelnd durchs Haus und kletterte in halsbrecherischer Art und Weise auf Balkongeländern herum. Leider hat unsere jüngste Tochter (9) diese Neigung offenbar geerbt. Vor aussergewöhnlichen Situationen - z. B. vor Klassenlagern, besonderen Anlässen, Schulwechseln, freudigen Ereignissen usw. - beginnt es meist mit einem Wimmern oder leisen Weinen, dann wandert sie - auf der Suche nach Mama - schnurstracks Richtung Haustüre. Meistens erwache ich frühzeitig. Manchmal hätte es aber auch schon gefährlich enden können.

Wer von euch hat Erfahrung mit schlafwandelnden Kindern? Wie beugt ihr Unfällen vor?

Liebe Grüsse
Brigitte
Last edit: 8 Jahre 9 Monate her by Brigitte.

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8 Jahre 9 Monate her - 8 Jahre 9 Monate her #5175 von Bäretatze
Antwort
Liebe Brigitte,

Unser Sohn (12) macht das auch, hat er von meinem Mann geerbt. Mein Mann hat einen sehr leichten Schlaf, deshalb hört er ihn sobald er aufsteht. Wir lassen drum auch unsere Schlafzimmertüre immer offen. Ausserdem haben wir abschliessbare Fenstergriffe. Vielleicht wäre das für euch auch eine Möglichkeit? Diese sind einfach zu montieren und man kann sie auch leicht wieder gegen normale ausstauschen.
Was mir mehr Sorgen bereitet, sind Lager und mehrtägige Schulreisen. Da informiere ich die Leiter / Lehrer jeweils. Bis jetzt ging es immer gut, aber so ganz wohl ist mir bei der Sache nicht...

Liebe Grüsse!
Last edit: 8 Jahre 9 Monate her by Bäretatze.
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8 Jahre 9 Monate her #5177 von Brigitte
Antwort
Liebe Bäretatze,

danke fürs Teilen und die Tipps. Woher habt ihr diese Fenstergriffe?

Früher liessen wir den Schlüssel im Schloss der Haustüre stecken. Inzwischen hänge ich ihn in die Höhe, damit das "Ausbrechen" schwieriger wird. Aber manchmal fällt der Kleinen im "wachen Schlaf" so allerhand ein...

Während ich so schreibe, fällt mir ein: Eigentlich liessen sich die meisten dieser Nächte voraussehen. Vielleicht lege ich mich nächstes Mal mit einer Matratze vor ihrem Bett "auf die Lauer"...

Interessanterweise war das Schlafwandeln während des Klassenlagers kein Thema - nur davor.

Liebe Grüsse
Brigitte

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8 Jahre 9 Monate her #5199 von Bäretatze
Antwort
Liebe Brigitte,

Wir haben die abschliessbaren Fenstergriffe bei der Firma bestellt, die auch unsere Fenster hergestellt hat.

Grüessli Bäretatze

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8 Jahre 8 Monate her #5204 von Brigitte
Antwort
Liebe Bäretatze,

heute war bei uns Schulbeginn - und erst noch Geburtstagsfest unserer Jüngsten! Wie erwartet war sie heute Nacht wieder unterwegs... Diesmal wollte sie das Haus durch die Schranktür verlassen und verzweifelte fast an ihren wenig erfolgreichen Bemühungen.

Schlafwandeln ist bei unserer Tochter eindeutig ein Zeichen für Anspannung, Unruhe oder Sorgen. Ich würde das Problem gerne bei der Wurzel packen und unserer Tochter den Druck vor solchen Tagen abnehmen... Nur wie? Speziell herunterfahren? Oder eher durch andere Unternehmungen ablenken? Darüber sprechen und beten? Oder lieber totschweigen? Stressige Situationen vermeiden oder suchen, um den Umgang damit zu trainieren? Bis jetzt habe ich eher den jeweils ersten Weg beschritten.

Kannst du die nächtlichen Aktionen bei deinem Sohn auch voraussehen bzw. erahnen? Wie handhabst du die Tage und Abende "davor"?

Liebe Grüsse
Brigitte

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8 Jahre 8 Monate her #5205 von Bäretatze
Antwort
Liebe Brigitte,

Bei unserem Sohn ist es eher so, dass er dadurch Dinge verarbeitet, die er am Tag, bzw. an den Tagen vorher erlebt hat. Sehr oft sind es Sachen aus Medien. Wenn er zb. einen Karl May Film (Winnetou u.ä.) schaut, kann ich fast drauf gehen, dass er danach nachtaktiv ist.

Ev. würde es deiner Tochter helfen, wenn sie spürt, dass du alles im Griff hast, und sie sich um vieles gar nicht kümmern muss? Dass sie all die 1000 Sorgen und Nöte vor so einem Tag dir sagen kann, und du die starke Mama bist, die sich um alles kümmert? Totschweigen würde ich nicht, denn damit sind die Gedanken ja nicht aus dem Raum. Speziell suchen musst du solche Situationen wohl auch nicht, die gibts im normalen trubeligen Familien-Alltag sowieso zu Genüge, oder? ;)
Vielleicht könnte sie sich auch Abends einen Zettel machen, wo sie alles aufschreibt, was ihr für den nächsten Tag noch in den Sinn kommt. Mir selber hilft das jeweils vor solchen Tagen. :)

Liebe Grüsse!

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