Spielplatztyrann reloaded....

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9 Jahre 10 Monate her - 9 Jahre 10 Monate her #4395 von tea4two
Frage
Salü zäme,
Schon im alten Forum habe ich euch mein leid geklagt wegen meinem Sohn, L, 2.5, der viel gehauen, gebissen, gekratzt und geschubst hat, und ich einerseits Rat- und machtlos war, abererseits aber auch traurig über die Situation und die Reaktionen, die wir teils erlebt haben.
Nun war es mehrere Monate sehr gut, er konnte wieder sehr friedlich mit anderen spielen.

Nun denn, vor 6wochen wurde unser viertes Kind, ein Mädchen, geboren. Verständlicherweise ist das für so einen Knirps eine Riesen Umstellung, verständlich auch, dass er wieder oft austickt. Leider bin ich noch immer kein bisschen einfallsreicher und weiss noch immer nicht, wie damit umgehen. Und für mich ganz schlimm: er ist auch sehr grob zur kleinen Schwester (haut dem schlafenden Wurm mit der flachen Hand ins Gesicht, fingert ihr ins Auge, heute wollte er drauf stehen :woohoo: ). Es ist Gott sei dank noch nicht gefährliches passiert, aber ich bin schon recht ängstlich. Sie ist auch nur "erreichbar" wenn ich dabei bin. Aber ich bin einfach oft zu langsam. Und ich will ihm den Zugang zur Schwester nicht verwehren, ich denke, das wäre falsch. Die grossen zwei waren zu den Babies immer sehr sanft und lieb. Ich kenne das in dem Ausmass gar nicht, und bin wieder mal am Anschlag... Wer mir einen Rat weiss, oder mir schon nur vorurteilsfrei nachfühlen kann, der hat mir schon viel geholfen....
Last edit: 9 Jahre 10 Monate her by tea4two.

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9 Jahre 10 Monate her #4397 von Perle
Antwort
Liebe tea4two,wie kann ich dir nachfühlen,wenn ein grösseres geschwister das baby plagt! Mein ältester hat dies bei seinem 20 monate jüngeren bruder und bei seiner kleinen schwester andauernd gemacht. Er wankte jeweils zwischen eifersucht (das jüngere plagen) und babygetue (das jüngere imitieren). Sichtlich fehlte ihm etwas. Etwas,was ich ihm jedoch nicht bis zur genüge geben konnte: aufmerksamkeit und zeit zu zweit. Dies scheint einfach seine liebessprache zu sein. Wenn ich mir dann irgendwo trotzdem zeit nehme für ihn blüht er dermassen auf,ist ein völlig anderes kind: er hört mir gut zu, stellt intelligente fragen, konzentriert sich lange auf etwas bestimmtes und zeigt gerne sein können und wissen. Er ist in diesen momenten richtig stolz, dass er der grosse ist. Im normalen alltag jedoch,kann ich mit 3 kleinen kindern jedoch nicht mehrmals täglich nur mit ihm allein etwas machen.wir haben jetzt die lösungen gefunden für uns: er darf als ältester am längsten aufbleiben bei uns am abend. Das ha ihm geholfen und er freut sich fest auf diese fixe zeiten der ungeteilten aufmersamkeit. So viel zu uns. Vielleicht hilft es darüber nachzudenken ob dein kleiner irgendetwas vermisst? Ich hoffe ganz fest, dass sich das problem bald entspannt bei euch! Es ist mühsam wenn man dauernd das kleinste beschützen muss! Grüessli
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9 Jahre 10 Monate her #4402 von Joyce
Antwort
Liebe tea4two, ich kann dir nachfühlen. Aus erfahrung kann ich dir einfach sagen: "beginne nicht an dir selber und deinen fähigkeiten als mutter zu verzweifeln. Du machst das sehr gut!" Ich segne dich mit himmlischer kraft!
Lg joyce
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9 Jahre 9 Monate her #4483 von tea4two
Antwort
Ich will euch nicht vorenthalten, dass es in der Zwischenzeit schon wieder einiges entspannter wurde. Die Neigung, körperlich zu reagieren, ist bei L2.5 noch immer etwas vorhanden. Ich bin noch immer sehr aufmerksam wenn ich mit ihm unter Kinder gehe. Aber es ist bereits viel entspannter und besonders mit seinem Baby Schwesterchen hat er einen viel sanfteren Umgang gefunden.
Vor kurzem machten wir uns zwäg zum rausgehen, und D weinte im wägeli in der Küche. Da ging L zu ihr hin, redete ganz Sanft "ned schlemm...i be jo do...." Und begann das wägeli sanft zu wiegelen, so lange, bis sie tief schlief.
Ich war total gerührt. Ich bin noch geng vorsichtig, aber es ist merklich besser geworden, was mich sehr freut, und für mich eine Gebetserhörung ist :)

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