mag nicht mehr.....

ein herzliches GrüssGott an alle!
ich habe mich neu Registriert, kenne VP jedoch schon ca. 2 Jahre lang. Ich hatte auch bereits vor mehr als einem Jahr das "Vergnügen" mit H.E. persönlich zu telefonieren, als ich nicht mehr weiterkam.... aber irgendwie möchte ich nun auch gerne einen Austausch...
zu mir; ich bin 35jahre jung und habe einen 3.5jahre alten Sohn. mein Mann und ich teilen die Betreuung, er ist eigentlich nie "fremdbetreut" seine Grosseltern liebt er, und da macht er auch Tagesausflüge etc. Ich arbeite unregelmässig, manchmal Tagsüber, aber dann ist mein Mann da, er ist selbständig, und kann sich das sehr gut richten.
So, und nun meine Frage(n). Ich denke ich habe das Join-up nicht ganz im Griff zur Zeit. Mein Kleiner gibt den Ton manchmal an, und das mag ich gar nicht; ein beispiel:
er möchte das ich -sofort- zu ihm komme, wenn er irgend etwas am machen ist. Manchmal mache ich meine Arbeit noch fertig-aber das geht ihm schon zu lange- eine rieeesige Schreiatacke kommt- immer mit dem Ziel-das ich zu IHM komme. Ich aber sehe das als Umkehr und biete ihm immer an, dass er zu mir kommen kann, aber er muss aktiv sein. -Für mich fühlt sich das eigentlich gut an, und trotzdem habe ich meine Mühe, wenn er dann fast eine halbe stunde oder länger schreit... Tränen kommen meist nicht. Er bringt sich dann auch absichtlich in gefährliche Situationen (nicht wirklich gefährtlich)dh er "klemmt" sich bei den Stühlen ein (wir haben ein Glastisch, und die Stühle sind darunter). Dann schreit er mami-hilfe.... das habe ich anfangs auch immer gemacht, aber irgendwie finde ich das nicht richtig- er soll zu mir kommen.....
oder wenn er z.b. etwas selber machen wollte, wie z.b. ein Fenster öffnen, und ich denke nicht gerade daran, dass er das selber machen kann und mache es im "affekt" selber, dann geht das gleiche Prodzedere durch.... Hach, ich weiss nicht, bin zu hart oder zu weich?
Ich habe mir übrigens das Buch von Maria schon bestellt udn schon durchgelesen, daher bin ich jetzt fast noch mehr verunsichert-.... fehlt mir ds Verständnis? Ja, ich kann den HH liegen lassen, aber irgendwie möchte ich nicht dirigiert werden von meinem Kleinen.... versteht ihr das?
er hängt auch soooo an mir im moment: er kann nichtmal in einem anderen Zimmer spielen, er muss immer bei mir sein.... manchmal vertieft er sich im spiel, dann gehts.

So, und nun noch ein Thema: schlafen er schläft im Familienbett, und weil mein Mann sehr stark schnarcht, hat er ein anderes Bett.... also sind eigentlich mein Sohn und ich im grossen Bett... und er schläft nur wen ich da bin. also einschlafbegleiten udn aufstehen, geht nicht... er MERKT es! wirklich immer!! und da er sowieso eine NAchteule ist, mag ich auch nicht bis um 1.00 nachts ausprobieren. Er wollte sein Kinderbett aufstellen, ich hatte freude, und wir haben es im Vorzimmer des Schlafzimmer aufgestellt, aber er möchte nicht darin schlafen, es ist direkt fast im Schlafzimmer, es hat einfach keinen Platz ganz darin. aber es ist eine Tür udn dann steht es gleich. Mir ist auch egal, ob er da oder im Bett schläft, aber wann kann ich "tranieren" dass er auch mal alleine schläft? er schläft auch nie irgendwo ein. Er war immer ein Tragling, ich habe ihn gerne getragen, aber eben, sobald er einschlief konnte man ihn nicht mehr ablegen. Habe ihn auch sehr lange gestillt, aber kurz vor seinem 3. Geburtstag wollte ich nicht mehr und habe das beendet, er würde glaub immer noch gerne.
so, ich danke jedem, der dies ganz durchgelesen hat, es hat schon gut getan, es mal zu schreiben..... und ein gsegnete OBE....

Liebe Amelie,

herzlich willkommen im Forum! Deine Situation tönt wirklich nervenaufreibend und frustrierend... Dass es sich für dich falsch anfühlt, wenn du deinem Kind folgen solltest, kann ich gut nachvollziehen. Ich würde das genau gleich empfinden.

Offenbar hat dein Sohn im Moment wirklich ganz grossen "Mama-Hunger".

Das Gehen der zweiten Meile bewärt sich in unserer Familie sehr. Das "Nähren" der Kinder mit Nähe, bevor sie es verlangen. Kennst du diesen Infobrief? Könntest du von dir aus deinem Sohn beim Spielen zusehen oder ihn permanent in deiner Nähe halten, bevor er es einfordert? Du kannst es anfangs auch "übertreiben", so dass er zum Beispiel ohne dich nicht ins Bett darf oder du ihn morgens weckst, wenn du aufstehst, damit er in deiner Nähe sein kann... "Ich stehe auf und gehe kurz in den Keller/aufs Klo/ins Wohnzimmer, kommst du mit?!"

Vielleicht inspiriert dich auch der Infobrief "Zuwendung, die ein Kind nicht nährt" ?

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass einem manchmal gar nicht danach ist, die Kinder bei sich zu halten, besonders, wenn sie so "anstrengend" sind... Lieber würde man sie in solchen Momenten wegschicken, um einen Moment Ruhe zu haben. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Ausdauer!

Liebe Grüsse
Nurith