Fürsorge bekommen und weitergeben

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10 Jahre 3 Monate her #3363 von Luema
Antwort
> Unsere Kinder vergeben sooo gerne! Und dann ist irgendwie alles weg, verschwunden! Das ist echt unglaublich - eben göttlich.

So schön gesagt!
Wir haben das gerade nach den Weihnachtsferien erlebt. Es war eine sehr frustrierende Zeit, überforderte Kinder, zu viele neue Spielsachen,viel Streit und eine völlig entnervte Mama. Am letzten Ferienabend habe ich die beiden Kinder in den Arm genommen und gesagt:
"ich war überhaupt nicht nett zu euch in den letzten Tagen. Ich hab Euch so viel angeschrien und war unfreundlich, dabei will ich das doch gar nicht. Es tut mir leid!"
Da meinte meine Tochter, 8, : "Und wir haben es auch überhaupt nicht gut gemacht. Wir haben nicht auf dich gehört und waren so laut und haben gestritten. Es tut mir leid!"
Der Kleinere, M5, stimmte da noch mit ein. Und dann beschlossen wir: Morgen fängt ein neuer Tag an und wir fangen auch neu an. Und Jesus hilft uns!

Und so wars. Die schöne Atmosphäre hat - mit wenigen Ausnahmen - bis heute angehalten.

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10 Jahre 3 Monate her #3368 von fenis
Antwort
Dein Bericht von Klein-E`s Hilfsbereitschaft hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht.
Meine Tochter A6 ist auch sehr hilfsbereit und an sich finde ich das wirklich schön. Aber immer wieder mache ich mir da auch Sorgen. Sie ist nämlich sehr schnell bereit, etwas für ihren kleinen Bruder I4 zu erledigen. Wenn sie aufräumen sollen ist er fast immer zu müde und A6 erledigt dann alles alleine.
Besonders wenn wir Eltern schlecht gelaunt sind oder "hässig" über ein Verhalten von I4, versucht sie schnell, alles auszugleichen.
Ich kenne dieses Verhalten so gut aus meiner Kindheit. Ich fühlte mich verantwortlich für die gute Stimmung in der Familie und versuchte meine Eltern genau durch solches Verhalten zu besänftigen. Andererseits machte es mir oft wirklich nichts aus, mitzuhelfen und die Arbeit meines Bruders zu übernehmen (und so erlebe ich das nun bei A6 auch oft).
Ich möchte sehr gerne, dass meine Tochter diese Hilfsbereitschaft beibehält, aber aus freiem Willen und nicht, um uns Eltern oder den Bruder gut zu stimmen.
Wie kann ich sie darin unterstützen?

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10 Jahre 3 Monate her #3369 von Kiki
Antwort
Liebe Fenis,

bei Klein-E mache ich mir überhaupt keine Sorgen, dass es sein Motiv sein könnte, Anerkennung zu bekommen. Er ist so etwas von sicher in der Beziehung und ehrlich und echt in seinen Aussagen... ;-)

Von mir selbst und meinen älteren Kindern kenne ich diese Angewohnheit aber sehr wohl, etwas zu tun, um Lob und Anerkennung zu ernten; also aus "falschen" Motiven zu handeln.

Ich versuche, meine älteren Kinder nicht noch zusätzlich durch Lob, Tadel, Belohnungen u. ä. in diese Richtung zu drängen. Aber mein Vorbild spricht natürlich wesentlich lauter... :-( Gewisse Dinge können wir eben nur gemeinsam (bzw. ich zuerst) lernen...

Herzlichst
Kiki

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