Hochsensible Kinder erkennen

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10 Jahre 1 Monat her #3864 von Lena
Frage
Basierend auf dem Thema "Junge (3 Jahre) plagt seine Schwester (15 Monate)" möchte ich mal folgende Frage stellen, entschuldigt bitte, wenn das für euch absolut klar und logisch ist, ich stehe wohl mal wieder auf der Leitung ;)

Wie erkennt man Hochsensilbe Kinder? Wie geht man mit ihnen um? Was macht sie so anders? Meine 2te Tochter ist einfach "anders" als andere Kinder, aber mir fällt es sehr schwer, dieses anders in Worte zu fassen. Sie ist überigens fast 4.

Gibt es merkmale, die mir helfen könnten, eine Antwort zu finden, ob sie hochsensibel ist?

Danke vielmals!

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10 Jahre 1 Monat her #3873 von Luema
Antwort
Hallo Lena
Wenn du denkst, dein Kind sei hochsensibel, dann empfehle ich das Buch "das hochsensible Kind" von E.N.Aron. Es kann dir vieles erklären.

Hochsensibilität ist ein spannendes Thema, da ich selbst betroffen bin habe ich mich tiefergehend damit befasst und auch schon in meiner Gemeinde einen Vortrag darüber gehalten. Es ist allerdings so breit gefächert, dass es schwer ist, jetzt einfach ein paar Eigenheiten hinzupfeffern... das kann sich so verschieden äussern, wie es Menschen gibt.

Bedenke einfach: Hochsensible Menschen nehmen mehr wahr. Einige akkustisch, andere visuell, weitere über die Haut, andere empathisch (also bei ihren Mitmenschen), andere wieder spirituell oder über die Geschmacksnerven... und andere grad vieles gleichzeitig.
Manchmal fällt das kaum auf, ein Kind hat halt vielleicht einfach schneller etwas nicht gern, oder ein anderes hält sich dauernd die Nase zu. Dann spricht man nicht zwingend von Hochsensiblilität.

Schwieriger wirds, wenn ein Kind sich schnell überwältigt fühlt aufgrund der starken Sinneseindrücke, oder z.B. zwischenmenschlich so viel wahrnimmt, dass es nicht mehr richtig unterscheiden kann zwischen dem, was aus seinem Inneren kommt, und den Gefühlen, die von einem anderen Menschen sind.

Hier eine gute Zusammenfassung und ein Überblick von den Autoren des Buches "Lastentragen - die verkannte Gabe", ein Buch, das für mich als empathisch Hochsensible sehr wichtig war.
www.feine-sensoren.de

Übrigens: Mit einem konsequenten Leben nach VP sind die Probleme Hochsensibler Kinder weitgehend gelöst: Vertrauen, dass das Kind für sein Verhalten einen triftigen Grund hat, selbst wenn ich den nicht verstehe... das Kind ernst nehmen und ihm Verantwortung für sich übertragen... etc...
Oft muss dann Hochsensibilität gar nicht zum Problem oder zur Schwierigkeit werden sondern kann das sein, was es eigentlich ist: Eine Gabe.

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10 Jahre 1 Monat her #3877 von Lena
Antwort
spannend... laut dem Test auf der von Dir angegebenen Seite wäre auch ich hochsensibel...

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10 Jahre 1 Monat her #3878 von Luema
Antwort
So einiges bei diesem Test finde ich ja schon etwas schwierig. Es ist so überhaupt nicht messbar. JEder erschrickt, und wer entscheidet, ob man rasch erschrickt oder nicht...?

Tja... ich finde, man sollte das Thema dann ganz genau ansehen, wenn man selbst immer mal wieder das Gefühl hat, mit sich und der Welt nicht klarzukommen. Wer kein Problem hat, soll sich bloss keins machen :-)

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10 Jahre 1 Monat her #3879 von Lena
Antwort
Eben vorhin ist mir eine Situation min meinem möglicherweise hochsensiblen Mädchen durch den Kopf gegangen, ich schildere sie folgend Kurz:

Wir waren als ganze Familie an einer Feier unserer Gemeinde, die sich vor allem an aussenstehende richtete, folglich sollten wir unsmit Klebeetiketten anschreiben, damin man nicht immer und immer wieder nach dem Namen fragen muss. Ich fertigte für uns diese Schilder schnell an und klebte Sie meinem Mann und den Kindern und mir an den Pulli. A zog mich sofort zu sich runter "Mami, ig wott das nid" ich habe ihr nochmals erklärt, warum wir so ein Schild tragen, und ob ich ihr noch irgendwas raufzeichnen soll, damit es schön aussieht. Sie verneinte und ich habe Ihr die Etikette dann weggenommen, weil ich merkte, dass diese kleine Etikette für Sie so ein enormes Unbehagen auslöste... danach war alles in Ordung und für Sie war es kein Problem, ihren Namen immer wieder zu sagen.

Wie siehst Du das?

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10 Jahre 1 Monat her #3880 von Lena
Antwort
Hmm, weisst Du, manchmal verstehe ich mich selber nicht, das wäre ev. ein Ansatz dafür...

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