Musikinstrumente, Sport, Hobbies...

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5 Jahre 2 Monate her #6479 von Bäretatze
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Liebe Moika,

Du sprichst gleich einige spannende Themen an!
Leider ist das, was hier in Bezug auf die Musik besprechen in der Schule längst Normalzustand geworden. 1.Klässler gehen voller Freude und Elan in die Schule, sind topmotiviert und wollen lernen. Oft geht es nur wenige Wochen, manchmal wenigstens noch ein Jahr, und dann ist diese Freude weg. Natürlich gibt es jene Kinder, die auch in der 5. und 6. Klasse noch gerne zur Schule gehen und die Freude am Lernen nicht verloren haben, sie sind aber schon die Ausnahme. Viel öfter sehen wir Kinder, die im Gegenwillen sind, oder die einfach "Dienst nach Vorschrift" machen.
Dies wäre jetzt ein weiteres riiiiesiges Thema...
Du fragst, was der Unterschied zwischen Schule und Hobby ist. Schule ist für die meisten Kinder einfach Arbeit. Und gerade deshalb sollte ein Hobby eben wirklich ein Hobby sein, ein Ort des Spiels. Wir wissen ja mittlerweile dass unser Gehirn am einfachsten nebenbei, also im Spielmodus lernt. Dann, wenn es nicht "Ernstfall" ist. Schule ist aber in der Regel "Ernstfall", (und leider Sport im Verein und eben auch der Musikunterricht ganz oft auch noch Ernstfall) und genau deshalb finde ich es so wichtig, dass Kinder neben der Schule möglichst viel Raum für echtes Spiel haben. Das sollte für mich persönlich der grosse Unterschied zwischen Schule und Hobby sein.
Wie seht ihr das?
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5 Jahre 2 Monate her #6482 von SchoCo
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Ach, es ist echt schwierig. Unsere Jungs gehen ins Kunstturnen und da ist beim Grossen (6) nach 1/2 Jahr schon eine gewisse Leistungserwartung da, obwohl wir dem Trainer unsere Haltung erklärt haben. Und doch geniessen es die Jungs auch sehr und ich glaube, es tut ihnen gut - dem Grossen die Bewegung und die Herausforderung sowie das Trainieren des Körperbewusstseins und dem Kleinen in Vorbereitung auf den KiGa das koordinierte ‚Trainieren‘ und sich in einen Rahmen einfügen lernen - eng betreut (3er-Gruppe).
Ich zwinge einfach niemanden dazu, zu Hause auch noch zu trainieren, wenn sie offenbar das Spielen nötiger haben. Manchmal packt es sie einfach so, das ist dann auch ein Spiel!
Momentan sehe ich mich als Mutter in der Verantwortung, die ganzen Leistungsideen auszublenden bzw abzufedern. Die ersten Wettbewerbe stehen an. Gehen wir mal beobachten und dann schauen wir weiter.

Heute scheint alles nach Leistung zu schreien. Und dennoch bin ich froh, dass unsere Jungs die Möglichkeit zu solchen Trainings haben. Wir müssen wohl einfach unseren Weg finden. Wir sind ja auch erst am Anfang.

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