Kindergarten macht Time Outs

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9 Jahre 5 Monate her #4741 von schbananas
Frage
Hallo,

heute ist seit langem etwas passiert. Ich hole eben meinen Grossen ab.
Er wird mir von der Erzieherin an die noch verschlossene Eingangstüre gebracht. Sie hat ihn mir quasi durch einen Schlitz rausgereicht, er ist 5, leider hatte er seinen Rucksack nicht dabei.
Die Erzieherin erzählt mir, das er draussen im Garten die anderen Kinder mit der Schaufel geschlagen hätte und deshalb dann rein sollte, er hat sich geweigert und wurde dann reingebracht,er hat sich wider gewehrt und gespuckt und gekniffen, als er reingebracht wurde.
Man hat ihn innen auf einer Couch geparkt, alleine. Ein Time Out, oder?

So - er sagt, er wollte das die anderen Kinder leiser sind, es war so laut. Sie reagieren nicht, deshalb die Schaufel.

Bei meinem Kind hilft mehr in den Situationen, ihn zur Seite nehmen, aber keinesfalls rauszuschmeissen - das macht ihn verrückt, weil er es als ungerecht empfindet und er nicht anghört wird.
Bei uns zuhause gibt es keine Time out. Wir sprechen immer sofort die Situation an und regeln es so.

Wie kann es sein, das ein Kindergarten noch Time Out macht?
Morgen habe ich ein Gespräch - wie bringe ich es rüber ohne anzustossen, das ich die Time out nicht akzeptiere und sie für mein Kind falsch sind?

Er war total ausser Rand und Band als ich ihn geholt habe, total auseinandergefallen. Er hat das Spielzeug seines Bruders zerstört und ich hatte die Situation das ich ein Kind habe, das weint und tobt, weil seine Autos kaputt sind, eins das heimwill und rumspringt und ich musste auch noch rein den Rucksack holen! Es war schrecklich.
Ich fand das Ganze wurde für uns schlimmer gemacht, dadurch, dass man ihn innen hat auf mich warten lassen ( das wäre eine halbe Stunde gewesen!!!!!), ich bin zufällig früher gekommen.
Und ihn mir dann durch die Türe reicht ohne Rucksack.

Wie händelt ihr solche Situationen und wie soll ich mich morgen am Besten verhalten?

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9 Jahre 5 Monate her #4742 von Milka
Antwort
Liebe Schbananas,

vor einem guten halben Jahr war ich in fast der exakt gleichen Situation. Ich nahm mir damals vor, mit der Lehrperson ebenfalls vertrauenspädagogisch umzugehen, sprich: ich hütete mein Herz vor Anklagen, Vorwürfen und Unterstellungen. Im Gespräch merkte ich, dass die Lehrperson eigentlich mit einer Anklage gerechnet hatte. Nachdem diese ausblieb, verlief das Gespräch sehr konstruktiv und in einer erfrischenden Offenheit.

Viel Mut!
Milka

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