Familienbett ja oder nein?

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7 Jahre 5 Monate her #5915 von abc
Frage
Unsere Jungs sind drei und fünf. Waren von Anfang an bei uns im Bett aber jetzt meinte eine Psychotherapeutin dass es wichtig wäre dass sie lernen in eigenen Bett zu schlafen ... Fänd ich irgendwie auch toll dann hätten mein Mann und ich wieder mehr nähe ;)
Jetzt haben wir versucht das zu erklären - riesentheater - und schrittweise zu machen also sie schlafen bei uns ein und dann legen wir sie in ihr Bett . Der kleine ruft und er wird geholt oder kommt und schläft sofort unser größer aber brüllt und tobt weil er das doch nicht will und und und

Ist es noch zu früh?
Müssen wir einfach dranbleiben?
Sollen sie gleich in ihrem Zimmer einschlafen?
Wollen sie wirklich irgendwann alleine in ihrem Zimmer schlafen?

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7 Jahre 5 Monate her - 7 Jahre 5 Monate her #5916 von SchoCo
Antwort
Liebe ABC
Ich kann dir (noch) nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber vom Spielplatz, wo ich zufällig ins Gespräch gekommen bin mit einem Mann(!). Wenige Tage vor diesem Gespräch waren seine Söhne aus dem Familienbett ausgezogen. Der Ältere mit 8 Jahren, der Jüngere wenige Tage danach mit 3 Jahren. Beide aus eigenem Antrieb. Beide in ein eigenes Zimmer mit einem eigenen Bett.

Lass dich nicht verunsichern von der Psychotherapeutin, falls es dies tut. Das können Berater unglaublich gut ;-). Aber dass du hinterfragst, finde ich gut.
Eins ist klar: Du musst hinter einer Entscheidung stehen, wenn du sie durchziehen möchtest. Wir haben eine Art Familienbett, wo Ehebett & Kajütenbett nebeneinanderstehen. Der Grosse durfte lange bei uns unten einschlafen, aber er wird immer schwerer und meine Händ sind etwas überlastet, also muss er nun in seinem Bett einschlafen. Eine Etage über uns. Solange ich unsicher war, hat das nie geklappt. Jetzt schon.

Welche Erfahrungen machen andere?

Gutes "Finden" wünsche ich dir.
Last edit: 7 Jahre 5 Monate her by SchoCo.

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7 Jahre 5 Monate her #5920 von marlis
Antwort
Liebe abc

Die vielen Meinungen über das Schlafen, gell? ;)

Vielleicht hilft es Dir weiter, wenn Du Dir überlegst, welche Werte Du Deinen Kindern vermitteln möchtest. Stimmen die Überzeugungen der Physiotherapeutin mit den Deinen überein? "So sollten es nun lernen..." (Ein viel gehörter Satz, zu allem möglichen Themen...) Hast Du sie gefragt warum genau das aus Ihrer Sichtweise so wichtig ist? Hat sie auch Kinder? Sprich: Ist ihr Rat ein Rat aus der Praxis oder ein theoretischer? Ich will ihre Meinung nicht per Definition in Frage stellen, aber es scheint mir wichtig, ob ihr die gleichen Vorstellungen habt, was einem Kind gut tut, und was es braucht, oder ob sie ganz andere Werte als relevant erachtet als Du.

Von unseren 6 Kindern sind mittlerweile 4 1/2 ausgezogen, aus dem Familienbett. Ganz konkret heisst das: J11 zog von sich aus am 5 Geburtstag aus, mit wenigen Ausnahmen blieb es dabei, völlig problemlos. E10 ... weiss ich nicht mehr :blush: ! jedenfalls schläft sie schon lange von sich aus in ihrem Bett, mit R7 zusammen in einem Doppelbett. A9 schlief etwa bis 7 im Zimmer, wo Papa schlief, allerdings in einem eigenen Bett. (Wir hatten ein paar Jahre zwei Familienbette, eins für Mama + Kinder und eins für Papa + Kinder) R7 zog problemlos mit etwa 6 zu seiner Schwester E10. R6 zog mit 5 in sein Bett, direkt neben A9. In letzter Zeit wollte er aber vermehrt wieder im Familienbett (Na ja, es ist mit nur noch einem Kind schon fast wieder ein Ehebett :P ) schlafen. Und das Nesthäkchen J bald 5, schäft wohl noch eine Weile bei mir, er ist ohnehin sehr anhänglich. Solange es für mich/uns stimmt, ändern wir nichts daran.

Folge Deinem Herz, überlege Dir gut, was Dir wichtig ist, und was nicht - und dann tu's! Du bist weder Familienbett-Befürwortern noch -Gegnern Rechenschaft schuldig! Was in einer Familie stimmig ist, wäre in einer andern falsch, und umgekehrt.

Viel Weisheit bei Deiner/Eurer Entscheidung wünscht Dir
Marlis

P. S. Für mehr Nähe zwischen meinem Mann und mir dienen uns oft anderer Räume als das Schafzimmer. Nachts schlafen wir ohnehin :lol: Nichtsdestotrotz kann ich Deinen Wunsch verstehen. Ich tröste mich etwa bei einen Anflug von Längizyti nach einen "normalen" Ehebett damit, dass wir, wenn dann der Jüngste ausgezogen ist, wohl noch viele Jahre ganz nah zusammenkuscheln können...

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