Liebe rahab,
ja genau, deine führung wird noch gaaanz lange nötig sein
. Für "weitreichende" abmachungen ist deine tochter sicher noch zu klein, nicht aber für gute gewohnheiten. Und nochmals ja, kinder sind definitiv verschieden
.
Ich habe oft erlebt, dass meine kinder ganz stark mit mir kooperierten, sobald ich selbst entschlossen und sicher war, was ich eigentlich wollte. Als erstes sollte dir - und auch deiner kleinen - deshalb klar sein, was du möchtest. Bei welchen gelegenheiten darf deine tochter den nuggi nehmen und wann nicht? Darf sie ihn zum beispiel nur beim schlafen geniessen?
Dann könntet ihr den schnuller nach dem schlafen gemeinsam versorgen. Daraus könnte eine gute gewohnheit werden, wie heinz sie im buch beschreibt.
Ob du die nuggibox unerreichbar aufbewahren musst? Ich könnte mir vorstellen, dass es ohne klappt. Wenn du die box aus ihrer reichweite entfernst, heisst das eigentlich: ich gebe dir zwar einen auftrag, misstraue dir aber, dass du dich daran hältst. Wenn es nicht klappt, kannst du immer noch mit deiner tochter trauern, dass es noch zu schwierig ist, und den nuggi dann gemeinsam mit ihr auf dem schrank versorgen.
Darf ich nochmals nachfragen? Kennst du das "vertrauen - von anfang an"? Im kapitel 17 geht es darum, wie man kleine kinder führt, indem man ihre fürsorglichkeit nutzt. Das wäre auch ein weg für die zahnpasta: "Ooooh, so schade. Jetzt ist die ganze zahnpasta im brünneli. Die können wir nicht mehr brauchen."
Liebe grüsse und viel erfolg
sara rebekka