Formulierung / versteckt Druck machen

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13 Jahre 4 Monate her #991 von mondlicht
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Hallo Anna
"sondern rein gehen streicheln, und wieder raus. Das geht ab baby alter und wenn sie das so kennen, funktioniert es und was wichtig ist, Wach ins Bett legen."
Das hört sich Grundsätzlich gut an für mich, nur hats bei meiner Tochter einfach so gar nicht funktioniert. Ich denke, jedes Kind ist verschieden. Die einen können es eher, die anderen eber eher nicht. Klar wäre es mir auch lieber, wenn das Einschlafprozedere schneller gehen würde, und ich schneller meinen Feierabend hätte. Aber es dauert in der Regel max. 30 min. Und ich finde, das geht noch. Wenns wirklich längert dauert, ists mühsam, aber auch nicht die Regel. Ich musste mich halt entscheiden: entweder ich akzeptiere das oder es kommt nur noch ein krasses Schlafprogramm in Frage (denn eben, auch die herzigen Einschlafhilfen wie Musik etc. funktionieren nicht). Da habe ich mich doch lieber für den etwas grösseren Zeitaufwand entschieden.
Übrigens, das mit dem Wach ins Bett legen, das hat mich damals ziemlich Nerven gekostet. Wie oft und von wievielen musste ich mir das anhören. Ich konnte mit meiner Kleinen machen, was ich wollte, no chance. Habe dann mit dem Arzt, mit einer Hebamme und einer Stillberaterin gesprochen. Alle meinten, klar, es wäre grundsätzlich besser im Sinne von praktischer. Aber es gäbe nun mal Kinder, bei denen funktioniere das erst nun mal einfach nicht (der Hebamme ihr mittleres Kind war genau so eines). Diese Aussagen halfen mir sehr, denn ich fühlte mich massiv unter Druck gesetzt. Heute kann ich es gut akzeptieren, dass meine Tochter ist, wie sie ist. Muss mich ja eigentlich auch nicht wundern: Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich jeweils schon aufgewacht bin, wenn nur schon eine Laus gehustet hat... ;-) .

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13 Jahre 4 Monate her #992 von lara
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Also ich habe unsere drei Babys immer ins Bettchen gelegt wenn sie müde wurden. So sind sie sofort (und nicht schreiend)eingeschlafen und haben sich daran gewöhnt alleine einzuschlafen. Unsere Mittlere hingegen mochte das dann plötzlich gar nicht mehr, also haben wir uns zu ihr gelegt. So konnte sie aber auch Nachts wenn sie erwachte nicht mehr alleine einschlafen (haben sie dann einfach bei uns im Bett wiedereinschlafen/weiterschlafen lassen)Als sie 1 1/2 war, kuschelte ich noch etwas mit ihr (hat noch heute ein sehr hohes Bedürfnis nach körperlicher Nähe)und erklärte ihr dann, dass ich jetzt einfach noch neben dem Bett sitze und wenn sie will ihren Fuss streichle. Das gab am Anfang ein grosses Geschrei doch nach drei Abenden klappte es ganz gut. Nach einigen Tagen habe ich ihr gesagt, dass ich in der Tür stehen würde bis sie schläft. Das musste sie am Anfang alle paar Sekunden überprüfen, danach ging auch das ganz gut. Dann habe ich es auf: "ich muss jetzt noch die Küche aufräumen und komme dann nochmals bei dir vorbeischauen" ausgedehnt(habe da möglichst grossen Lärm gemacht damit sie mich hört). Sie hat natürlich immer wieder gerufen und ich habe dann einfach gesagt, dass alles in Ordnung ist. Hat sie danach noch nicht geschlafen, habe ich ihr gesagt, wass ich jetzt noch tun würde. So wusste sie wo ich bin und was ich mache. Natürlich war sie nicht alleine im Zimmer da sie eine grosse Schwester hat, sonst wäre ich vielleicht auch ein wenig "weichherziger" gewesen. Das brauchte Nerven aber es hat sich gelohnt. Heute haben wir ab 19.00 Uhr Ruhe. Ich kann so noch Dinge erledigen, oder einfach ausspannen. Unsere Kids (2,4,5)sind noch heute alle im selben Zimmer, ich denke sonst würde das eine oder andere immer wieder aufstehen...

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13 Jahre 4 Monate her #993 von lara
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So lange es für dich stimmt würde ich nichts ändern...

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13 Jahre 4 Monate her #994 von anna
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Unser erster war ja auch so.:-| wenn es nur eine halbe Stunde ist, und es stimmt für dich, dann ist es gut. Das Kind fühlt sich geborgen und du hast nachher einfriedliches schlafendes Kind. das finde ich das wichtigste. Da helfen alle einschlafbücher und tipps nichts. Ich dachte damals auch, das höre niemals auf, aber schwupp.....mama war nicht mehr nötig. Wir wohnten in einem Block und hatten stress mit den Nachbarn, das spüren Kinder und so brauchte er mich. Nach dem Züglen, hatte er sein Zimmer neben das Wohnzimmer und hörte uns, es hatte Licht, schien ein bisschen bei ihm rein... Geborgenheit war da und Ruhe zum schlafen. So konnte er es auf einmal dann doch selber. Mich hatte es heftig gestresst und immer wieder anderes ausprobiert. unsicherheit spüren Kinder und wenn du die Ruhe hast, dann mache es weiter so. Ich dachte aber bei deinen ersten Beitrag zu Lesen das du es gerne ändern möchtest, dem Kind erklären und eine gute Alternative möchtest :-) geben. Vielleicht hat sich ja deine Einstellung durch dieses Tread geändert. ;-)

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13 Jahre 4 Monate her #995 von mondlicht
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Vielleicht habe ich mich etwas zu ungenau ausgedrückt. Nein, ich will nicht die ganze Situation ändern (habe ja nun schon die Erfahrung, dass das bei meiner Kleinen nicht angesagt ist). Mir gings nur um die Situationen, wo überhaupt nichts mehr geht. Da habe ich eine Kommunikation bzw. "schlaue" Formulierung gesucht.

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