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wir haben bei unsere ersten die Situation auch gehabt. Er musste mich streicheln zum einschlafen. Hatten dann die Idee im Gang Licht zu machen und gesagt wir sind da, da schlief er von heute auf morgen ohne Probleme ( er war dort 2). Bei den anderen haben wir es mit dem Buch " jedes Kind kann schlafen lernen" gemacht. Es muss für euch beide stimmen. Ich würde jetzt unsere Kinder nicht aus ihren Zimmer lassen, weil ich will auch meinen Abend, will in ruhe zusammen mit meinen Mann geniessen. Dort könnten sie noch etwas spielen, oder Lesen. Bei uns ist aber immer um spätestens 20:00 Uhr Ruhe. Dann schlafen auch alle, ausser manchmal der grosse(9), aber auch er ist in seinem Zimmer und ab 20:15 soll es dunkel sein.

Aus dem Zimmer gehen geht ganz klar nicht. Das geht dann soweit, dass sie tw in Panik gerät. Jetzt ist es zwar besser geworden, weil die Kleine mich ja nun auch besser verstehen kann und weiss was es heisst, wenn ich sage, ich muss mal aufs WC. Aber sie wartet dann auf mich.
Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" kenne ich. Ich habs gelesen, weil es mir von vielen Seiten her empfohlen wurde. Aber ich muss ganz klar sagen, sowas kommt für mich absolut nicht in Frage. Aber wie Du sagst, jeder muss für sich selber entscheiden, was das Passende ist.

Hallo Ihr Lieben
Da Du, Anna, vom Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" schreibst, möchte ich noch eine Erfahrung dazu mitteilen.
Wir haben das auch gemacht bei unserer Tochter. Sie konnte nicht einschlafen, und so versuchten wir es mit dem Ferbern, also ein paar Minuten schreien lassen, kurz trösten, wieder schreien lassen, etc... bis das kind dann einschläft.
Tja - wir hatten Erfolg. Aber nicht darin, dass sie allein einschlafen lernte. Nein, es war wohl das erfolgreichste Programm, um ihr Vertrauen mit 7 Monaten komplett zu zerstören!!! Wir merkten es sehr schnell, und stoppten dann sofort. Sie traute uns nicht mehr, hatte Panik, verlassen zu werden, wollte nur noch Tag und Nacht gehalten sein.
Es brauchte Wochen, bis diese für sie traumatische Erfahrung wieder geheilt war. Teilweise spürten wir Folgen davon noch Monate, ich bin mir nicht sicher ob gewisse Ängste, die sie heute hat, bezüglich Verlassenwerden durch uns, auch noch daher kommen.

Diese schreckliche und doch eindrückliche Erfahrung brachte uns dazu, mit unseren KIndern so umzugehen, wie es wohl Menschen im Urwald auch tun... Unser Jüngerer hat ein sehr gutes Urvertrauen - der Kontrast zu seiner Schwester ist wirklich gross.

Ich glaube, dass solche Einschlafprogramme unter anderem Gründe dafür sind, dass bereits ganz kleine Kinder nicht mehr im Join up mit ihren Eltern sind.

Hallo

Bei unserem ersten Kind haben wir auch alles ausprobiert, inkl. dem Einschlafprogramm. Das Schreien lassen war eine Katastophe für alle: Der Kleine hat uns überhaupt nicht mehr verstanden und ich war am Schluss mit den Nerven völlig am Ende. Also war es für alle nur ein riesengrosser Stress!

Jetzt beim dritten Kind habe ich sie von Anfang an auch mal halbschlafend ins Bett gelegt und wenn sie es brauchte gestreichelt... manchmal funktioniert es und manchmal nicht. Ich habe mir beim zweiten und dritten Kind jedes Mal vorgenommen es das nächste Mal besser zu machen. Das heisst, das Baby von Anfang an daran zu gewöhnen alleine einzuschlafen. Am Ende habe ich es aber nicht über das Herz gebracht die Kleinen einfach schreien zu lassen. Ich merke aber auch ganz klar, dass jedes von den Kinder auch andere Bedürfnisse hat.

Als es beim Ältesten ganz schlimm wurde und ich mit meinen Kräften ziemlich am Ende war, weil er auch Nachts oft aufwachte, habe ich in meiner Not im gesagt, dass ich unbedingt wieder einmal schlafen muss, da ich sonst nicht mehr mit ihm spielen mag und überhaupt keine Geduld mehr habe. Ich habe ihm das auch mal am Tag gesagt: "Jetzt mag ich nicht spielen, denn ich bin so müde, weil ich in der Nacht so schlecht schlafen kann". Das hat oft die Situation entspannt.

Vertraue Deinem Kind, dass es auch Deine Bedürfnisse ein Stück weit versteht und darauf reagieren kann (Altersgemäss), wenn Du seine Bedürfnisse deckst und ihr euch gegenseitig vertraut.

Fränzi

Liebe Luema
Beim Lesen vom Buch hatte ich damals ein schlechtes Gefühl. Darum informierte ich mich noch genauer darüber und nahm immer mehr Abstand von dieser Methode.
Ganz wichtig finde ich noch, dass dieses Einschlafprogramm von Prof. Ferber nur für Kinder ab frühestens 1 Jahr und nur für Ausnahmefälle gedacht war! Heute wird es im Buch für alle ab 6 Monaten angepriesen! Ich kann zwar gut verstehen, dass man nach schlaflosen Nächten einfach nur noch eine Lösung will. Und im Buch wird auch alles "schön-geredet" bzw. wird für alles ein Argument geliefert. Es wird dabei einzig vergessen, wie sehr unsere Kinder uns halt brauchen. Mir scheint, in unserer heutigen Zeit, wo alles so technisiert ist, alles nach Plan läuft, wird es immer schwieriger, ein Kind als Kind zu akzeptieren. Und da nehme ich mich nicht aus!

habe euch das falsche Buch gesagt, das habe ich damals auch ausprobiert unsd nach 1,5 Stunden waren wir immer noch dran. Nein das andere Buch " schlafe gut mein kleiner Schatz" war für uns besser. Nicht schreien lassen für 5 min-10min. wie beim ersten Buch, sondern rein gehen streicheln, und wieder raus. Das geht ab baby alter und wenn sie das so kennen, funktioniert es und was wichtig ist, Wach ins Bett legen. Ich würde es wieder so machen, da wir danach nie Probleme hatten, auch nicht mit ängste von alleine gelassen werden. Aber wenn es für die Eltern stimmt, das sie Kinder in ihren Bett haben, oder lange am Abend noch aufwendige Schlafmethoden haben, ist das für mich zu akzeptieren. Es wohl der Familie soll im Mittelpunkt stehen.Ich finde es toll das ihr das so machen könnt.Ich bin am Abend froh, wenns dann wirklich ohne ein hin und her ins Bett gehen. Wenn ich mich mit hinlegen müsste, würde ich auch einschlafen und der Abend wäre ganz anders wie jetzt. Mit einem 2 jährigen könnte man schon gut reden, die verstehen mehr wie mann ihnen manchmal zutraut.