Weinerliche Kinder

Kürzlich habe ich gelesen (in der Art etwa):
Wir schreien, wenn wir die Verbindung verloren haben. Und merken nicht, dass es die sinnloseste Art ist, diese wieder zu finden. Wir müssen lernen, unseren Wunsch nach Verbindung anders zu erfüllen.

Das gilt nicht nur für schreiende Kinder. Sondern auch für (an-)schreiende Erwachsene.

Ich lese gerade das Buch "Lastentragen, die verkannte Gabe", das von hochsensiblen Personen handelt, die ganz besonders die Lasten der anderen Menschen mittragen.
Dort stand etwas, das mir zu denken gab und jetzt auch bei deinem Sohn wieder in den Sinn gekommen ist. Wenn ein Kind so ein "Lastenträger" ist und keine konstruktive Form findet, mit seiner Trauer umzugehen, kann es sein, dass es eben wegen Kleinigkeiten sehr stark weint, als Ventil für die Trauer, die es von anderen Leuten trägt.

Das war jetzt zwar auch kein konkreter Tipp, aber vielleicht kannst du ja trotzdem etwas anfangen damit.

Spannend... das Buch habe ich auch kürzlich gelesen und es hat mein Leben verändert und enorm bereichert.

Mein Sohn (der "Heuler") ist definitiv auch ein stark hochsensibles Kind, auch ein Lastenträger, und ich weiss dass viel von seinem Weinen darauf zurückzuführen ist. Es macht es aber nicht zwingend einfacher, das Weinen zu ertragen.

Hallo fenis,
von wem ist das Buch? Würden es sehr gerne lesen, da mein Mann und meine Tochter beide hochsensibel sind, und uns dieses Thema grad sehr beschäftigt.

Danke für den Input! Werde mich mal damit beschäftigen. Das würde charakterlich nicht schlecht zu ihm passen...

Sorry, ich war die letzten Tage nicht online.

Das Buch ist von Christa und Dirk Lüling und ist im Asaph-Verlag erschienen.
Ich habe das Buch noch nicht fertig gelesen, bin gespannt auf hilfreiche Ratschläge und Tipps.

Ich bin mir bewusst, dass das Ertragen nicht unbedingt einfacher wird, wenn man weiss, woher es kommt.