Kindergartenalter

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10 Jahre 2 Monate her #3518 von lara
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Hallo waldkauz82
Meine Kinder haben erst das 2. Kindergartenjahr (mit ca. 6 Jahren) besucht, mit ihrem fürsorglichen und netten Verhalten haben sie schnell Freunde gefunden. Ich würde es wieder so machen!
Behalte deinen Kleinen ruhig noch ein Jahr länger zu Hause! :-)

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10 Jahre 2 Monate her #3519 von waldkauz82
Antwort
Ich bin sehr dankbar für Eure Antworten (und das Willkommen natürlich!). Alles niederzuschreiben hat schon gutgetan und diese Nacht habe ich auch viel gegrübelt.

Ich werde mein Zwergelchen wirklich daheim behalten, es spricht alles dafür.

Seit ich Eure Texte gelesen habe, freue ich mich auch richtig über die Entscheidung. Ich freue mich auf wunderbare Tage nur mit den Kindern oder mit vielen tollen Dingen, die wir gemeinsam erleben.

Lustig, wie unterschiedlich das in verschiedenen Ländern gehandhabt wird. Hier herrscht gar keine Kindergartenpflicht, dafür sind aber eben alle Kinder trotzdem mit 3 schon drin...

Noch eine neugierige Frage: Ihr dürft doch in der Schweiz Hausunterricht praktizieren, oder? Kindergarten ist dann aber Pflicht vorher?

Nur ein paar Zeilen von mir jetzt, tagsüber werde ich in den nächsten Monaten nicht so viel Zeit haben :-P Und ich freue mich darüber!!!

Liebe Grüße

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10 Jahre 2 Monate her #3520 von marlis
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Liebe waldkauz82

Auch von mir herzlich willkommen! Schön zu lesen, dass sich VP so verbreitet!

>>>> Noch eine neugierige Frage: Ihr dürft doch in der Schweiz Hausunterricht praktizieren, oder? Kindergarten ist dann aber Pflicht vorher?<<<<<


Normalerweise halte ich mich zurück mit dem Ratschlag, sich mit dem Homeschooling auseinander zu setzen. Aber wenn du grad so konkret fragst: Wir machen seit 3,5 Jahren Homeschooling, im Kt. ZH, zusammen mit pensionierten Lehrpersonen, weil hier Eltern ohne Patent nicht selber unterrichten dürfen. Der Kindergarten gilt als Schule, es besteht somit 11 Jahre Schulpflicht. In andern Kantonen ist das erste Kindergartenjahr noch freiwillig.

Laut verschiedener Quellen lernen zur Zeit etwa 500 Kinder in Deutschland zu Hause von (Dunkelziffer noch weit höher...) Kennst du die Philadelphiaschule? Das ist eine christliche Fernschule.

www.philadelphia-schule.de/

Auch die Clonlara school ist eine Fernschule, welche Homeschooler und Freilerner begleitet. Allerdings wird das Einschreiben in ihr Programm nur selten anerkannt. Aber ich sage immer, wer nicht wagt, gewinnt nicht, verlieren kann man nichts, wenn man anfragt!

www.clonlara.de/

Liebe Grüsse

Marlis
Last edit: by marlis.

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10 Jahre 2 Monate her #3521 von waldkauz82
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Das ist aber süß von Dir, daß Du mir dann trotzdem so viele Infos gibst, danke! :-)

Kenne mich schon ganz gut aus zu dem Thema, habe vor ein paar Jahren (noch kinderlos) eine Reportage über die Dudek-Familie geschrieben und dazu viel recherchiert, u. a. das Buch der Neubronners gelesen...

Damals fand ich das Konzept Hausunterricht plausibel, heute verstehe ich, warum man es macht.
Trotzdem hätte ich nicht die Kraft, gegen unser System anzukämpfen. Und hoffe einfach, daß unsre Zwerge Glück haben in der Schule.

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10 Jahre 2 Monate her #3523 von marlis
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Ach, ich hab mich wohl falsch ausgedrückt, wegen dem "nicht über Homeschooling zu referieren!" Ich würde liebend gerne seitenweise darüber schreiben, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass es von Personen, die sich damit noch nicht auskennen, manchmal in den falsche Hals gerät... (nicht hier im Forum, eher im realen Leben) Das hat mich vorsichtig gemacht ;-)

Die Dudeks! So schön, dass du diese Familie kennst! Ich kenne sie nicht persönlich, aber verfolge natürlich alles, was man so von ihnen liest! Wo finde ich diese Reportage? Rosmarie strahlt so unglaublich viel Ruhe, Harmonie und Freude aus, einfach ansteckend! Kennen sie VP mittlerweile auch?

Wegen dem Ankämpfen gegen das System: Da kann ich dich voll verstehen! Mit Rebellion erreichen wir nichts! Viel eher ist es möglich, mit kooperativem Entgegenkommen, sich Vorteile zu schaffen.

LG, marlis

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10 Jahre 2 Monate her #3534 von Vropfi
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Sooo interessant zu lesen, was ihr da schreibt!
Unser Ältester D9 ging 2 Jahre in den Kiga, da war der Kiga aber noch bei uns. Seine Gruppe enthielt nur 5 Kinder (Grosse und Kleine) und D liebte die Kindergärtnerin. Er besuchte den Kindi 4x 2h pro Woche. Nach dem 1.Kiga gab es eine Umstrukturierung und alle Kinder vom Kindi bis zur 3.Klasse mussten den Standort 8km weiter entfernt wechseln. Ds Schwester S (jetzt 7) kam dann grad in den 1.Kindi, mit gut 4 Jahren. Doch nach den ersten zwei Wochen war die sonst so quicklebendige, fröhliche S wie erloschen. Nachdem ich sie dann mal schlafend aus dem Schulbus nehmen musste, besuchte ich sie einen Morgen lang im Kindi. Die Situation mit der Kindergärtnerin war sehr problematisch und S sass manchmal einfach da und starrte ins Leere. Ca. drei Wochen nach Kindistart nahmen wir sie wieder raus. Sie ging dann erst in den 2.Kindi. So machten wir es auch mit A. Sie ist jetzt seit Sommer 13 im 2.Kindi und freut sich sehr auf die 1.Klasse. Nun sind auch bei uns seit letztem Sommer 2.Kindijahre ab 4 obligatorisch und unser Jüngster R5 hätte gehen müssen. Ich informierte mich ein bisschen und erfuhr, dass wir R zurückstellen können. Das heisst, er geht nun erst diesen Sommer in den 1.Kindi. Wenn sich nach einem Kindijahr herausstellt, dass R schulreif ist, geht er trotzdem nach einem Jahr schon zur Schule...;-) . Und wenn er noch nicht reif genug ist, bin ich die letzte, die ihn dann in der Schule haben will. Das heisst, dass ich nun unseren Jüngsten mit 5 Jahren noch zu Hause habe. Es ist nicht immer einfach, für uns beide nicht. Er war bis letzten Sommer nie allein. Und ich kannte bis dahin die Situation nicht, ständig ein Kind an meiner Seite zu haben...:-P . Aber trotzdem bin ich sehr froh. Wir machen beide so gute Erfahrungen zusammen. R ist sehr sensibel und es tut ihm sooo gut, dass er nicht schon mit 4 jeden Tag ein Programm hat und sich mit so vielem auseinandersetzen muss. Heute auf der Skipiste gab es einen Vorfall, der mir das so deutlich zeigte. Ich stand oben am Lift und als R abgebügelt hatte, erzählte er mir sofort aufgebracht, dass der Liftmann etwas blödes zu ihm gesagt habe: "Hallo, schläfst du gleich ein?!" Ich konnte das im Gespräch und Verstehen mit R auffangen und als ich das nächste Mal am Lift war sagte ich humorvoll zu diesem Mann (er kennt uns), dass mein Sohn solche Sprüche gar nicht mag. Etwas später sagte R zu mir, dass der Mann sich bei ihm entschuldigt habe :-D . Wenn R solche Sachen gleich bei mir abladen kann, wird es gar nicht zum Problem. Je älter er wird, desto mehr kann er solches entweder selber verarbeiten oder auch länger bei sich behalten um es mir später zu sagen.

So, das wurde etwas lang...
Liebe Grüsse vropfi

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