Nicht zwingen und doch irgendwie drohen?

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6 Jahre 3 Monate her #6317 von tiqva
Antwort
Liebe Barbara

Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Kind, das sich im Join-up befindet, in einer solchen Situation nicht helfen WILL.

Wenn es eine wirkliche Notlage ist, kann es ein 9jähriges Kind jedoch überfordern. Da würde ich mir unbedingt andere Hilfe holen.

Herzliche Grüsse
Tiqva

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6 Jahre 3 Monate her #6318 von barbara dominique
Antwort
Ich gehe auch davon aus, dass es helfen will - darum geht es mir gar nicht. Nur um die Frage, ob ich mich derart bedürftig zeigen darf ...

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6 Jahre 3 Monate her #6319 von tiqva
Antwort
Ach so, entschuldige.

Ich habe so auf die Schnelle auch keine Antwort, aber hier hier wurde das Thema schon mal diskutiert: www.vertrauenspaedagogik.ch/index.php/fo...amit-um?limitstart=0

Liebe Grüsse
Tiqva
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6 Jahre 3 Monate her #6320 von Bäretatze
Antwort
Ihr lieben,
Nach einigen Knie-Operationen (und zum bis zu 8 Wochen an den Krücken danach...) kenne ich die Situation, wo ich als Mutter bedürftig bin zur Genüge. ;)
Meine Erfahrung ist, dass es essentiell wichtig ist, dass ich im Alpha bleibe. Dass die Kinder spüren, Mami ist ok, sie kann mit der Situation umgehen. Auf dieser Grundlage kann ich sehr gut Hilfe von den Kindern in Anspruch nehmen, was sie in der Regel ja auch gerne machen. Unsere Kinder mussten in dieser Zeit vieles selber machen, und helfen, und das hat eigentlich immer gut geklappt. Solange ich im Alpha blieb! Wichtig ist wirklich, dass nicht die Botschaft rüberkommt: "Ich kann nicht mehr, bitte schau du zu mir." Wenn ich so krank bin, brauchen wir Hilfe. Und solche Sätze oder Gedanken sollten wir uns für in Bezug auf unseren Partner, die eigenen Eltern, eine Freundin, etc. aufbewahren.
Nichtsdestrotz hatten wir eine Notsituation, als unsere Älteste 2.5 Jahre alt war. Knapp von den Krücken befreit stürzte ich die Treppe herunter. Ich konnte mich im Schock aufs Sofa retten, hatte aber furchtbare Schmerzen und grosse Angst, dass alles im Knie wieder kaputt ist. Unser Sohn (14 Mt) stand alleine oben an der steilen Treppe. Unsere Tochter reagierte ganz toll. Zuerst rannte sie nach oben und brachte den Bruder ins Zimmer und schloss das Türgitter. Anschliessend holte sie einen Kühlbeutel und das Telefon und brachte mir beides. Keine 5 min. später war mein Mann daheim (Gott sei Dank war seine Baustelle grad ganz in der Nähe) Als erstes nahm er unsere Tochter auf den Arm, und ich glaube, das war der Knackpunkt, dass sie spürte, jetzt ist der Papa da, jetzt schaut er zu uns allen.
Also es sollte die absolute Ausnahme sein, dass ein Kind so Verantwortung übernehmen muss für die Eltern, und wenn, dann sollte das so kurz wie möglich sein, bis ein fürsorglicher Erwachsener wieder übernimmt.
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6 Jahre 3 Monate her - 6 Jahre 3 Monate her #6321 von barbara dominique
Antwort
Bei mir waren es zwei Jahre lang Gallenkoliken (fast täglich), bis die Gallenblase endlich rausoperiert wurde. Während dieser Zeit haben die Kinder oft erlebt, dass sie zwar nichts tun mussten, aber Mami nicht ansprechbar war und ganz sicher nichts für sie tun konnte. Das war sehr schwierig. Meine Tochter (damals 7-9) wurde richtig wütend auf mich und warf mir sogar vor, nur so zu tun, das sei ja nichts. Mich machte das wütend und traurig. Erst jetzt verstehe ich, dass sie total verängstigt war, ihr Mami so schwach und hilflos zu erleben. Das konnte sie nicht zulassen, also musste sie es sich anders erklären. Nun müssen wir die Sicherheit eben nach und nach wieder aufbauen. Klappt aber sehr gut und unwahrscheinlich schnell - sie will es ja auch!
Last edit: 6 Jahre 3 Monate her by barbara dominique.

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6 Jahre 3 Monate her #6325 von tiqva
Antwort
Vielen Dank, liebe Bäretatze, für deinen ehrlichen und sehr hilfreichen Bericht!
Tiqva

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