Unschooling

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9 Jahre 11 Monate her - 9 Jahre 11 Monate her #4238 von Brigitte
Frage
Aus dem heutigen Migros-Magazin...
Last edit: 9 Jahre 11 Monate her by Brigitte.

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9 Jahre 11 Monate her #4240 von Greenbird
Antwort
Ich fand es einen sehr interessanten Artikel und ich bewundere diese Familie dies zu machen! Ich denke wenn es für sie der richtige Weg ist - wow!
Ich habe mir lange Gedanken zu dieser Thematik gemacht und mir lange überlegt auch meine Kinder zu Hause zu unterrichten (nicht Nonschooling) aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich und unsere Familie nicht stimmt! Ich bin dafür die falsche Person (zu ungeduldig und teilweise freue ich mich auch zu sehr auf wieder etwas mehr "freiraum" wenn die Kids in der Schule sind)

Aber ich kenne selber eine Familie die das machen und das passt total zu ihnen! Ich finde es toll wenn jemand den Platz und die Möglichkeiten hat wie auch diese Famile in Herisau!!

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9 Jahre 11 Monate her #4241 von Brigitte
Antwort
Liebe Greenbird,

mir geht's wie dir. Ich bewundere diese engagierten Eltern, würde mir das aber nie selbst zutrauen.

Was mir beim Lesen des Artikels ins Auge gestochen ist, ist folgende Aussage:

"Das alles haben sie gelernt, weil es sie ehrlich interessiert, aus eigener Neu- und Wissbegierde."

Heute nehmen die Kinder die Bedürfnislage oft umgekehrt wahr. Sie glauben, für die Eltern oder Lehrer zu lernen. Oder sie lernen, um angenommen zu sein... :(

Liebs Grüessli
Brigitte

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9 Jahre 11 Monate her #4244 von Vropfi
Antwort
Hallo zusammen,
ich habe den Artikel auch gelesen und mir hat ehrlich das Herz geschmerzt! Ich denke auch, dass ich dem nicht gewachsen wäre. Aber ich habe sicher zwei Kinder, die diese Art sehr bevorzugen würden. Bei S8 merke ich sogar von Zeit zu Zeit, dass sie eine Pause braucht (sprich einen halben Tag), weil sie sich von diesem unterrichtet-werden erholen muss. Sie würde sich das Wissen lieber selber aneignen. Heute Morgen war wieder so eine Pause fällig. Sie war in den letzten Tagen immer wieder sehr am Limit. Gestern Abend war ihr dann so übel, dass sie fast erbrach. Heute klagte sie über Kopfschmerzen und Übelkeit, also liess ich sie zu Hause bleiben. Sie legte sich noch ein wenig aufs Sofa, ass dann Frühstück und begann zu malen, schreiben, lesen, Flöte spielen... ;) . Es kommt nicht sehr oft vor aber immer beobachte ich das gleiche. Sie geniesst diese Pause dann in vollen Zügen.

Von dem her wünschte ich mir oft, der Staat würde nicht ein überwiegendes Schulsystem unterstützen. Wenn Unschooling ein wählbares System wäre mit mehr oder weniger Begleitung von aussen (also Coaching), ich würde mich dafür entscheiden :woohoo: .

vropfi

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9 Jahre 11 Monate her #4249 von Perle
Antwort
Hallo zäme! Interessante idee,dieses unschooling! Bemerkenswerte leistung dieser eltern! Ich bin trotzdem sehr froh,dass wir hier eine schulpflicht haben und nicht jeder irgendetwas "wursteln" kann. Ich als lehrerin hätte da schon einige bedenken,ob das dann bei allen gerade so gut herauskäme,es fehlen doch weitgehende leistungsvergleiche und auch viele soziale lernfelder bleiben weg.ganz abgesehen davon,dass nicht alle so eine wohnung und so viel schlaues material auftreiben könnten und möglicherweise doch zuwenig knowhow haben,was ein junger mensch so alles können müsste. Nonschooling funktioniert ja ohne lehrplan!. Aber die idee,das interesse eines kindes für das lernen auszunutzen,dies dürfte an vielen schulen gut tun! Auch dass die eltern mit den kindern zusammen lernen,das finde ich super und gut für die beziehung!aber eben: homeschooling ist noch eins,aber unschooling geht schon klar einen schritt weiter. Im einzelfall vielleicht eine gute lösung, aber ich stehe dem schon eher kritisch gegenüber...grüessli

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9 Jahre 11 Monate her #4250 von Brigitte
Antwort
Liebe Perle,

danke! Deinen Bericht möchte ich gerne noch etwas "weiterspinnen"...

Wir durften sehr (!) gute Erfahrungen in unserer Dorfschule machen. Durchschnittlich etwa ein Dutzend Kinder, aufgeteilt in drei Klassen, besuchten diese Schule. Unsere Kinder merkten kaum, dass sie lernten. Sie gingen einfach jeden Morgen fröhlich aus dem Haus und kehrten fröhlich heim. Sie interessierten sich ganz natürlich und "leicht" für den Stoff und lieb(t)en ihre Lehrerin sehr. Für mich war das der Idealfall - die Schule samt allen Kindern und Familien Teil unseres Bindungsdorfes! Inzwischen besuchen die Kids eine weiterführende Schule im Nachbardorf.

Liebe Grüsse
Brigitte

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