Tiefsinnig-trübe Stimmung eines 5Jährigen

Liebe Hannahmama

Durch meinen GFK-Trainer lernte ich somatic experiencing kennen, resp. von seiner Homepage. Er bietet diese Therapie auch an. In den letzten Tagen googelte ich nach diesem Peter A. Levine, und fand u. a. das Buch "Sprache ohne Worte". Dort schreibt Gabor Maté ein Vorwort, der Co-Autor von "Unsere Kinder brauchen uns". Womit wir wieder bei VP wären...

Das ist ja schön, wie sich da der Kreis schliesst

Liebe Maria

Da verstehe ich Dich sehr gut, dass Du respekt hast einfach etwas auszuprobieren.
Somatic experiencing kenne ich nicht.
Ich frage mich auch schon lange, wie ich diese Angst vor dem Autofahren loswerde.
Eine Freundin von mir die Christin ist, befasst sich mit Hypnose. Sie hat mir
schon öfters angeboten es mit Hypnose zu probieren. Doch habe ich da schon meine
Zweifel ob das christlich gesehen ok ist, obwohl ich weiss, dass sie überzeugt ist, nichts unchristliches zu tun. Sie selbst hat gerade durch "rein medizinische" Hypnose ihre Angst vor Aerzten überwunden.
Doch in der Bibel heisst es:Durch Jesu Wunden sind wir geheilt. Eigentlich sollten
wir doch rein dadurch schon geheilt sein, indem wir Gottes Wort glauben, oder?
Auch Bill Johnson schreibt davon und erlebt so viele Heilungen.

Wie seht Ihr das?

Ich sehe da gar nichts wirklich klar...
Vermutlich gibt es den Weg der Wunder und den Weg der langsameren Heilung...

Es ist auch gerade eine Frage, die mich beschäftigt!

SE arbeitet eher auf körperlicher Ebene, soviel ich weiss. Hypnose ist mir auch suspekt, obwohl, ich kenne den Ansatz der Selbsthypnose aus der Geburtsvorbereitung. Da geht es eher um Tiefenentspannung und ein Konditionieren dahingehend. Das wirkt wirklich, kann ich bestätigen, man kann schlussendlich fast schmerzfrei gebären.
Somit fragt sich, in welche Richtung denn die Hypnose geht, von der deine Freundin redet.

Mein momentaner Stand der Gedanken in dieser Sache ist:
Vermutlich gibt es zwei Wege der inneren Heilung.
1. Die Wunder, durch die wir Gottes Grösse sehen und staunend und begeistert und voller Kraft weitergehen
2. den langsamen Prozess, durch den wir Gott in seiner ganzen Liebe, Fürsorglichkeit und Behutsamkeit kennenlernen.
Beides basiert aber auf der Tatsache dessen, dass wir durch Jesu Wunden geheilt sind. Und beides ist bereichernd, stärkend, und für die Beziehung zu Jesus wichtig.
Ich bin gespannt was ihr darüber denkt...
Güessli
Maria