Wieviel Unterhaltung braucht ein Kind?

Mir fiel kein besserer Titel ein, aber ich hätte Lust, diesen Artikel mit euch zu diskutieren
Was denkt ihr darüber?
Meinen Senf dazu schreibe ich erst später...

www.huffingtonpost.de/bunmi-laditan/kind...cbklnkushpmg00000071

Danke Maria spnnend. Werde mich später dazu äussern und bin gespannt. Jetz gibts erst mal Nachtessen. Mal schauen ob wir es schaffen, dass die Kinder rein kommen. Die spielen nämlich den ganzen Tag draussen ("allein") im Moment und wollen noch um sechs fast nicht herein kommen )

Interessanter Artikel! Naja, das Wort Magie mag ich in Zusammenhang mit der Kindheit nicht so. Aber ich denke, ich weiss was sie damit meint und es ist noch schwierig das zu umschreiben, vielleicht wäre Phantasievoll ein Begriff der da in die Nähe kommt.
Ich denke, man sollte auch da nicht von einem extrem ins andere verfallen. Muffins zu verzieren kann eine tolle Sache sein, und auch ein cool gestaltetes Kinderzimmer. Aber wichtig ist einmal mehr, dass wir Mütter das nicht als das alleinige Mittel zu einer guten Kindheit sehen, und dann unter Druck kommen. Aber wenn Mami gerne Dekos macht, warum nicht ein Kinderzimmer speziell gestalten, einfach weil es Freude macht?
Schlussendlich geht es wohl nicht um solche Äusserlichkeiten, sondern es geht darum, dass die Kinder das bekommen, was sie WIRKLICH brauchen.
Aber oft besteht wohl die Gefahr, dass Eltern eben dazu nicht in der Lage sind, und die Leere dann mit solchen Äusserlichkeiten füllen. Dass man denkt, das Kind fühlt sich geliebt, wenn es eine toll verzierte Torte zum Geburi bekommt, usw. Oft scheint dies vielleicht der einfachere Weg zu sein. Es scheint einfacher, dem Kind zu schenken, was es gerade möchte, als sich um die wahren Bedürfnisse zu kümmern...

Dies so meine ersten Gedanken... bin gespannt, was sonst noch kommt!

Hallo hallo!

Bei uns exakt dieselbe Situation - den ganzen Nachmittag!

Werfe mich auch noch konkret zum Atikel äussern.

Liebe MAria
Danke für den Hinweis auf den Artikel. Er entspannt mich sehr... Ich habe dieses Wort Magie auch nicht gern,verstehe aber gut, was gemeint ist. Ich würde hier eher von "geheimnisvoll" sprechen. Ein Geheimnis der Gegenwart Gottes, der als Menschgewordener auch die Kindheit ganz erfüllt hat.
Irgendwie gipfelt dieser "elterliche Leistungsdruck" für mich in der Organisation von Kindergeburtstagen... Ich bin schon länger auf der Suche nach einer Form, die für mich und das Kind und die Gäste passt und Freude und Liebe Raum gibt. Vielleicht darf ich dieses Anliegen hier einfach ein bisschen in diesen Thread "hineinschmuggeln"? Eure Gedanken dazu würden mich sehr interessieren.

Ein Gedanke noch zum Artikel: Die Autorin spricht ja durchweg positiv von ihrer Kindheit, aber so eine persönliche Beziehung zu ihrer Mutter scheint für mich nicht durch die Zeilen. Sie ist ja sicher afrikanischer Abstammung. Vielleicht waren es viele Geschwister?

LG Teresa

Liebe Teresa

Ja du hast recht, oft wird ja von den Müttern ein regelrechtes Rennen veranstaltet, wer den krassesten Geburtstag organisiert...
Die Geburis von unseren Kids so im Kindi und Unterstufenalter mache ich gerne zuhause, mit Programm. Da baue ich Spiele mit ein, etwas basteln, oft auch eine Geschichte. Ich mach das einfach gerne, wäre ja auch gerne Kindergärtnerin geworden, deshalb ist es auch kein Müssen für mich.
Einmal durfte jedes Kind einen speziellen Geburi machen: Die Mädels wollten beide ins "Fägnäscht" (Indoor-Spielplatz bei uns in der Nähe) Der Junge wollte ins Hallenbad. Das war aber einfach einmalig für jedes Kind.
Bei den Älteren mache ich es jetzt individuell. L12 macht am liebsten einfach ein grosses Sommerfest, mit Familie, Gotti, Götti und Leuten aus der Gemeinde (unser Bindungsdorf halt ) und hat dann einfach ihre beste Freundin grad mit der ganzen Familie dazu eingeladen. L11 wollte mit seinen Freunden einen Film schauen und Pizza essen, zuhause, nebst einem Tag der offenen Tür für Family usw.
Beides passt für mich auch. Wir haben sehr gerne Besuch, und ich liebe es solche Feste zu machen.