Umgang mit Filmli schauen ???

Hallo woelkchen - und willkommen!

Ich ärgere mich regelmässig über die Altersangaben auf den DVD’s. Und leider ist mir schon mehr als einmal herausgerutscht: "Die haben keine Ahnung, was sie den Kindern/Familien antun, wenn sie da ’Ohne Altersangabe’ drauf schreiben!" Meine Kinder (9, 7, 4) ertragen die meisten Filme noch nicht, auch wenn keine Altersangabe oder auch 6 drauf steht.
Wenn ich es schaffe ohne zu verurteilen, erkläre ich ihnen, dass jedes Kind verschieden ist und längst nicht alle das Gleiche ertragen. Die Filmemacher müssen eine Altersangabe machen, aber es liegt in unserer Verantwortung zu entscheiden, ob wir diesen Film schauen können oder nicht. Und da unsere Kinder schon mehrere Male erlebt haben, wie Filme eben wirklich Angst machen können (sogar der kleine Eisbär Lars!), verstehen sie das auch.
Die Freundin unserer Töchter schaut schon viele Filme mit ihren Teenager-Geschwister mit und erzählt davon. Das ist dann auch oft Thema, warum darf sie diese Filme schauen und unsere Kinder nicht. Das Verweisen auf die Unterschiedlichkeit der Kinder, und dass die einen mehr ertragen als die anderen, ist dabei wirklich immer ein für die Kinder akzeptabler Grund.

Lg, Landi.

Ich gebe nicht zwingend Gründe an dafür, wenn ich einen FIlm nicht zeigen möchte. Meist ein "Da fürchte ich, du kannst nachts nicht mehr schlafen, der ist "gfürchig".
Und das reicht dann.
Es gibt Filme, die mir harmlos scheinen, die mein Sohn nicht weiter schaut, weil er Angst hat.
Ich denke, je besser sich ein Kind spürt, desto besser die Chancen, dass es selbst die Grenzen merkt. Ausser es sei zu sehr in den Film vertieft.

Bei den grössren Kindern, die nicht mehr nur den kleinen Maulwurf, Bob de Boumaa oder Trotro schauen wie die Kleine, schaue ich gern auch mit. Einerseits wird das ein schönes Erlebnis, andererseits kann ich auch mal spulen, anhalten, später darüber reden was passiert ist.

Mir persönlich ist es wichtig, dass meine Kinder in dieser Sache auch nicht gerade "weltfremd" aufwachsen.

Lieber Heinz,

wie meinst Du das? Und wie würde Dein Vorschlag betreffend Umgang mit Medien ganz praktisch und konkret aussehen?

Ich sehe es als meine Aufgabe als Mutter, meinen Kindern Massstäbe aus Gottes Wort in die Hand zu geben, an denen sie sich orientieren können (Was steht in der Bibel über Zauberei, Götzendienst, Ehebruch, Lügen, Hierarchie...). Das deckt sich ja oft nicht mit der Message des Filmes. Wie kann ich das, ohne Böses böse und Gutes gut zu nennen? Dabei geht’s mir nicht ums Richten, sondern ums Bewusstwerden und Meiden ("Was denkt ihr? Warum ist es lustig, wenn die Maus Jerry mit dem Kater Tom XY anstellt?"). Ich habe keine Probleme damit, auch mal einen Film mit den Kids anzusehen, der z. B. "unmoralische" Elemente enthält, aber ich hätte ein schlechtes Gefühl dabei, solche Filme unkommentiert zu lassen, weil ich glaube, dass sich etwas Falsches, was man oft sieht, als "Wahrheit" in ein Herz schleichen kann.

Verstehe ich Dich falsch? Wie würdest Du Kinder lehren, alles zu prüfen und das Gute zu behalten? Danke im voraus für die Erklärung und Korrektur!

Liebe Grüsse
Kiki

Liebe Maria
Ab welchem Alter gilt das, durch die Langeweile ins tiefe Spiel finden?
Liebe Grüsse, Bugsconny

Ich achte gerade bei meiner 18monatigen Tochter sehr darauf.
Jedoch habe ich das Prinzip dessen beobachtet seit die Kinder überhaupt spielen. Es braucht die Zeit, wo nichts und niemand es unterhält. Es war nur immer für mich schwierig, das auszuhalten, vermutlich schwieriger als für das Kind...